Darum hat Greta Thunberg auf Twitter ihren Namen geändert
«Eben erschien das Buch einer jungen, schwedischen Klimaaktivistin. Wie ist ihr Name?» Das wurde in einer BBC-Quizshow gefragt. Die Antwort? Nun ja....
Das Wichtigste in Kürze
- In einer BBC-Quizshow wurde der Name einer jungen schwedischen Klimaaktivistin gesucht.
- Die Kandidatin schaute perplex und antwortete dann: «Sharon!»
- Das Video ging viral – und erreichte Greta Thunberg, die ihren Schabernack damit trieb.
Nanu, twittert da jetzt eine neue Aktivistin über den Account von Greta Thunberg? Oder hat die Klimastreik-Initiantin sich aufs neue Jahrzehnt einen neuen Namen zugelegt? Jedenfalls steht da nun nicht mehr der bürgerliche Name, sondern einfach nur «Sharon».
Allerdings gönnt Thunberg sich keinen neuen Namen, sondern nur einen Scherz mit der Schauspielerin Amanda Henderson. Diese war nämlich Gast in der BBC-Show «Celebrity Mastermind».
Quizshow-Fehler geht viral
Als der Moderator sie nach dem Namen einer bekannten schwedischen Klimaaktivistin fragte, machte Henderson erstmal grosse Augen. Dann kam ihre Antwort: «Sharon.» Kein Nachname, kein gar nichts. Die Zuschauer buhten, das Video ging viral.
2020 is cancelled pic.twitter.com/aGDZCTTQmb
— Mark G Smith (@marksmithstuff) January 2, 2020
Ein klein wenig darf Henderson sich über den neuen Twitter-Namen auf ihre Kosten aber doch freuen. Bisher hatte Thunberg die Beschreibung in ihrem Twitter-Profil nämlich nur als Reaktion auf die Kritik alter Herren verändert.
Trump, Putin und Bolsonaro auf die Schippe genommen
Im September beispielsweise twitterte US-Präsident Donald Trump sarkastisch, Thunberg erscheine ihm wie ein «glückliches junges Mädchen, dass sich auf eine heitere und wunderbare Zukunft freut».
Kurzerhand kopierte Thunberg diese Beschreibung in ihre Twitter-Biografie. Als der russische Präsident Wladimir Putin sie einen Monat späte als «irgendwie schlecht informierten Teenager» bezeichnete, nahm sie auch das auf Twitter als Beschrieb auf.
Auch der brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro schaffte es auf Thunbergs Twitter-Beschrieb. Nachdem Thunberg auf die Not der indigenen Bevölkerung in Brasilien hingewiesen hatte, nannte Bolsonaro sie «pirralha» – portugiesisch für «freche Göre». Natürlich liess Thunberg es sich nicht nehmen, das Wort in ihre Twitter-Bio einzubauen.