Während weite Teile Spaniens und Portugals in Flammen stehen, kommt es hierzulande zu Überschwemmungen: Das Wetter beschert Europa derzeit Extreme.
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In Portugal haben Waldbrände tausende Hektaren Wald zerstört. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Europa erlebt diesen Sommer eine schwere Dürre.
  • In Spanien und Portugal bleibt der Niederschlag weiterhin aus.
  • Frankreich bescherte das Wetter jedoch so viel Regen, dass es zu Überschwemmungen kam.
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Das Wetter in Europa ist diesen Sommer von Extremen geprägt. Schon seit Wochen werden südliche Länder wie Griechenland, Spanien und Portugal von Waldbränden geplagt. Die vorherrschende Trockenheit erleichtert es dem Feuer, sich auszubreiten.

In der Schweiz und Frankreich wiederum regnet es nach langer Trockenphase nun in Strömen – vom einen Extrem ins andere.

Verheerende Waldbrände im Süden

Am Wochenende wurde im Zentrum Portugals ein bedeutendes Feuer unter Kontrolle gebracht. Aber die Freude darüber war nicht von langer Dauer: Zum Wochenbeginn brach es erneut aus – begünstigt durch den starken Wind.

Rund 25'000 Hektar Wald wurden laut Behördenangaben bis jetzt zerstört. 24 Menschen wurden verletzt.

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Vor allem Portugal kämpft derzeit wegen der Trockenheit mit Waldbränden.
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Anwohner eines portugiesischen Ortes beobachten die Rauchsäulen.
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Die Feuerwehrleute geben ihr Bestes, die Brände unter Kontrolle zu bringen.
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Auch in Spanien hinterlassen Waldbrände eine Schneise der Verwüstung.
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Die Trockenheit und starke Winde begünstigen das Ausbreiten von Waldbränden.
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Auch Löschflugzeuge werden im Kampf gegen die Brände eingesetzt.
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Auch in Spanien sind mehrere tausend Hektar Wald verbrannt.

Auch in Spanien wüten grosse Brände – vor allem in der Region Valencia. Ein am Montag ausgebrochenes Feuer ist inzwischen bereits über 10'000 Hektar Land hinweg gezogen.

Wetter bringt Frankreich und der Schweiz Fluten

Während es auf der iberischen Halbinsel brennt, kommt es in Teilen Frankreichs zu Überschwemmungen: Auf die wochenlange Dürre mit mehreren Waldbränden folgten diese Woche heftige Gewitter. Begleitet wurden diese von starkem Wind und Hagel.

Das Gewitter in Paris führte zu überfluteten Strassen und Metro-Stationen. - Twitter /@cecile433 und Twitter /@CParrot

Am Dienstagabend fegten Böen von bis zu 104 Stundenkilometern über Paris hinweg. Die französische Hauptstadt versank für kurze Zeit im Verkehrs-Chaos. Am Mittwoch wurde der Süden von Lyon überschwemmt. Auch in England brachte das Wetter am Mittwoch heftigen Regen und Überschwemmungen.

Am Mittwochabend hatte auch in der Schweiz das Warten auf den Regen ein Ende. Gewitter zogen über weite Teile der Schweiz. Am meisten Niederschlag ging laut «Meteo News» in Basel und Locarno runter.

Riehen
In Riehen BS halfen sich die Bewohner eines Hauses mit überflutetem Keller selbst.
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Auch in Genf fiel am Mittwoch eine Menge Regen.
Dem Regen war eine lange Dürre vorausgegangen. Der Bodensee ist aufgrund seines tiefen Pegels kaum wiederzuerkennen.
trocken
Statt grün sind die Schweizer Felder diesen Sommer braun.
regen
Auch in London gab es am Mittwoch nach wochenlanger Hitze wieder Regen.
Wetter
In Südengland ist es zu Überflutungen gekommen.
regen
Anfang dieser Woche brachte das Wetter auch in Deutschland Regen.
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Ein Blitz entlädt sich in Brandenburg (D).

Die Wassermassen sorgten für Überschwemmungen: In Basel kam es zu überfluteten Strassen und nassen Kellern.

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