Dax mit verhaltenem Wochenauftakt

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Deutschland,

Ohne klare Richtung und nur wenig verändert ist der deutsche Aktienmarkt in die neue Woche gestartet.

Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. Foto: Fredrik von Erichsen/dpa
Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. Foto: Fredrik von Erichsen/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Den Rekord von 15.810 Zählern hat er damit ähnlich knapp verpasst wie bereits am Freitag nach starken US-Arbeitsmarktdaten.

Der Leitindex Dax schloss mit einem Minus von 0,10 Prozent bei 15.745,41 Punkten.

Den Rekord von 15.810 Zählern hat er damit ähnlich knapp verpasst wie bereits am Freitag nach starken US-Arbeitsmarktdaten. Der MDax der mittelgrossen Werte ging am Montag mit einem Plus von 0,11 Prozent bei 35.606,69 Zählern aus dem Handel.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 rückte um 0,06 Prozent auf 4177,15 Zähler vor. Der Pariser Cac 40 büsste rund 0,1 Prozent ein, während der FTSE 100 in London um rund 0,1 Prozent zulegte. An der Wall Street sank der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss um rund 0,2 Prozent.

Versorgerwerte waren zum Wochenauftakt europaweit gefragt, RWE gehörten im Dax mit plus 1,5 Prozent zu den Top-Werten. Etwas Übernahmephantasie im Versorgersektor bestehe nach dem Einstieg des Investors Elliott bei Scottish & Southern Energy, hiess es am Markt. Im MDax gewannen die Anteile des Windkraftkonzerns Nordex 3,7 Prozent.

Autowerte hingegen wurden gemieden. Im Dax verloren Daimler 1,9 Prozent, belastet vor allem von einer gestrichenen Kaufempfehlung von Jefferies.

Am Nachmittag standen die Aktien von Hella mit einem Kurssprung von mehr als 11 Prozent in Reaktion auf aktuelle Übernahmespekulationen im Blickpunkt der Anleger. Die Papiere des Autozulieferers und Scheinwerfer-Spezialisten erreichten im Verlauf ein weiteres Rekordhoch und waren klarer Spitzenreiter im MDax.

Der Münchner Verkehrstechnikspezialist Schaltbau steht vor der Übernahme durch den US-Finanzinvestor Carlyle. Die Schaltbau-Anteile sprangen um rund 38 Prozent auf 56 Euro hoch.

Nach seinen starken Verlusten am Freitag stabilisierte sich der Euro am Montag bei zuletzt rund 1,1755 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1761 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,55 Prozent am Freitag auf minus 0,53 Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,10 Prozent auf 146,19 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,05 Prozent auf 176,61 Punkte zu.

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