Dax dicht an Rekordhoch

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Deutschland,

Nach einem zunächst schleppenden Freitagshandel hat der Dax doch noch Auftrieb erhalten.

Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. Foto: Fredrik von Erichsen/dpa
Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. Foto: Fredrik von Erichsen/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der MDax, in dem sich die mittelgrossen Unternehmen finden, übersprang zudem erstmals in seiner Geschichte die Marke von 34.000 Punkten.

Kurzzeitig übersprang der deutsche Leitindex dabei wieder die Marke von 15.700 Punkten und näherte sich seinem am Montag erreichten Rekordhoch deutlich.

Der MDax, in dem sich die mittelgrossen Unternehmen finden, übersprang zudem erstmals in seiner Geschichte die Marke von 34.000 Punkten.

Letztlich stieg der Dax um 0,78 Prozent auf 15.693,27 Punkte und schloss auf Wochensicht damit prozentual unverändert. Der MDax gewann am Freitag 0,73 Prozent auf 34.017,59 Punkte. Auch europaweit ergab sich ein freundliches Bild: Der EuroStoxx 50 rückte um 0,75 Prozent auf 4126,70 Zähler vor und auch in Paris und London wurden Gewinne verzeichnet. In den USA gab der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss leicht nach.

Im Dax stachen vor allem die Aktien der Deutschen Bank mit minus 1,7 Prozent hervor. Im MDax verloren die Commerzbank-Papiere 1,8 Prozent. Des einen Freud, des anderen Leid: Die geldpolitischen Signale der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag und die Reaktionen am Kapitalmarkt dämpften die Hoffnungen der Finanzinstitute auf steigende Zinsen und damit auf höhere Erträge.

Autowerte nahmen nach der vorübergehenden Unterbrechung ihrer jüngsten Kursrally wieder Fahrt auf. Unter den Dax-Favoriten gewannen die Anteile des Zulieferers Continental sowie der Hersteller Daimler und BMW bis zu 2,0 Prozent.

Umstufungen bewegten einige Aktienkurse im MDax. Auf eine Kaufempfehlung für K+S reagierten die Anteile des Düngerproduzenten an der Index-Spitze mit einem Aufschlag von 7,0 Prozent. Die Papiere des Antikörperspezialisten Morphosys fielen indes am Index-Ende um 4,4 Prozent. Sie litten nach einer kürzlich bekanntgegebenen milliardenschweren Übernahme in den USA nun unter einer Abstufung.

Der Eurokurs kämpft um die Marke von 1,21 US-Dollar. Am frühen Abend wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,2102 Dollar gehandelt. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,2125 (Donnerstag: 1,2174) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8247 (0,8214) Euro. Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,30 Prozent am Vortag auf minus 0,33 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,17 Prozent auf 145,03 Punkte. Der Bund-Future (September-Kontrakt) rückte um 0,03 Prozent auf 172,92 Punkte vor.

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