Dax mit leichten Verlusten - Warten auf frische Impulse
Am deutschen Aktienmarkt ist es leicht abwärts gegangen.

Das Wichtigste in Kürze
- Analysten machten die Aussagen der US-Notenbank in der vergangenen Woche, den Handelskonflikt zwischen den USA und China, den Brexit und internationale Wachstumssorgen verantwortlich.
Am Nachmittag fiel der Leitindex Dax um 0,28 Prozent auf 11.149,46 Punkte.
Analysten machten die Aussagen der US-Notenbank in der vergangenen Woche, den Handelskonflikt zwischen den USA und China, den Brexit und internationale Wachstumssorgen verantwortlich.
Der MDax, der Index für mittelgrosse Unternehmen, hielt sich vergleichsweise stabil und sank um 0,01 Prozent auf 23.743,22 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,5 Prozent nach.
Unter den Einzelwerten standen erneut die Aktien von Wirecard im Fokus. Sie erholten sich spürbar von ihrem jüngsten Kurseinbruch. Zuletzt stand ein Plus von knapp 20,5 Prozent zu Buche.
Der Zahlungsabwickler hatte am Morgen mitgeteilt, dass die Vorwürfe der «Financial Times» («FT») zu seinen Geschäften in Singapur unbegründet seien. In der vergangenen Woche waren die Papiere infolge der Vorwürfe in der «FT» um rund 35 Prozent eingebrochen.
Die Anteile von Thyssenkrupp gaben am Dax-Ende um rund 3 Prozent nach. Davon ging nur ein Teil auf die Dividendenausschüttung zurück. Börsianer verwiesen auf Sorgen um Warnstreiks im Zuge des Tarifkonflikts mit den Arbeitnehmern.
Schwache Absatzzahlen in den USA belasteten die Aktien des Autobauers VW mit 2 Prozent. Der eisige Winter und der teilweise Regierungsstillstand dort hatten für einen Fehlstart ins neue Jahr gesorgt. Die Zahl der abgesetzten Fahrzeuge sank im Januar um fast 7 Prozent.
Am Rentenmarkt lag die Umlaufrendite wie schon am Freitag bei 0,04 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,01 Prozent auf 142,22 Punkte. Der Bund-Future sank ebenfalls um 0,01 Prozent auf damit 165,53 Punkte.
Der Kurs des Euro bewegte sich nur wenig. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,1447 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1471 Dollar festgesetzt.