Demonstration gegen italienische Corona-Politik in Rom
Heute Samstag demonstrierten einige Tausend Personen in Rom gegen die Gesundheitspolitik, trotz steigender Fallzahlen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Rom steigen die Corona-Infektionszahlen wieder stetig an.
- Trotzdem demonstrierten am Samstag mehrere Tausend Menschen gegen die Gesundheitspolitik.
- Ein Teil der Protestierenden trug trotz allgemeiner Maskenpflicht keine Maske.
Trotz steigender Corona-Infektionszahlen haben in Rom haben am Samstag mehrere Tausend Menschen gegen die Gesundheitspolitik der Regierung protestiert. Aufgerufen zu dem «Marsch der Befreiung» hatten Gruppen, die sich unter anderem gegen eine angebliche «Gesundheitsdiktatur» in der Pandemie wenden. Beteiligt waren auch EU- und Impfgegner.
Die Zeitung «La Repubblica» schrieb, es hätten sich weniger als 2000 Teilnehmer auf der Piazza San Giovanni versammelt. Die Veranstalter sprachen nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa von rund 7000 Menschen. Es kam zu Rangeleien zwischen Polizei und Demonstranten, wie auf Videos zu sehen war. Ein Teil der Protestierenden trug trotz allgemeiner Maskenpflicht im Freien keinen Mund-Nasen-Schutz.
Die Behörden zählten am Samstag 5724 neue Corona-Ansteckungen binnen 24 Stunden in Italien. Ausserdem wurden 29 neue Covid-19-Tote registriert. Seit einigen Tagen klettern die Zahlen in dem 60-Millionen-Einwohner-Land stärker als in den Wochen davor.