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Demonstration von Querdenken 711 am 3. Oktober in Konstanz

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Deutschland,

Schreckt die seit Dienstag in Berlin geltende Maskenpflicht ab? Das sei nicht der Grund, dass die nächste Demo gegen die Corona-Politik nach Konstanz verlegt werde, betonen die Veranstalter.

Am 3. Oktober soll eine neue Querdenken-Demonstration in Konstanz stattfinden. Foto: Felix Kästle/dpa
Am 3. Oktober soll eine neue Querdenken-Demonstration in Konstanz stattfinden. Foto: Felix Kästle/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stuttgarter Initiative Querdenken 711 will am 3. Oktober in Konstanz gegen die Corona-Politik demonstrieren.

Eine Demonstration in Berlin sei nicht geplant, sagte Organisator Michael Ballweg am Mittwoch im Deutschlandfunk. 

Am Samstag hatten sich Zehntausende Menschen in der Hauptstadt versammelt, um gegen staatliche Corona-Auflagen zu protestieren. Darunter waren auch grössere Gruppen von sogenannten Reichsbürgern.

Mit der Demo im Süden Baden-Württembergs will die Bewegung nach Angaben von Ballweg Extremisten aus dem Weg gehen. «Um es den Beobachtern leichter zu machen, haben wir eine räumliche Trennung vorgenommen. Auf unseren Demonstrationen waren sowieso nur wenige Extremisten, ich hoffe, dass die Extremisten in Berlin bleiben», sagte Ballweg am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.

Bei der Stadt Konstanz ist bislang allerdings nichts zur geplanten Demo bekannt. «Es wurde noch nichts angemeldet», sagte ein Sprecher am Mittwoch. Auch die Polizei hat noch keine näheren Informationen.

Als Reaktion auf die Demonstrationen hatte der Berliner Senat am Dienstag eine Maskenpflicht für Demonstrationen mit mehr als 100 Teilnehmern beschlossen, die von Samstag an gelten soll. Die Verlegung ist Ballweg zufolge aber keine Reaktion auf die Massnahme. «Ne, also gar nicht. Das ist ja auch schon am 29. auf der Bühne verkündet worden», sagte er dem Deutschlandfunk.

Unter den Demonstranten in Berlin waren auch grössere Gruppen von Reichsbürgern mit entsprechenden T-Shirts, Transparenten, Megafon-Ansagen, Sprechchören und Flugblättern. Deutlich erkennbar waren auch einige kleinere Gruppen von Rechtsextremisten und Neonazis.

In einem RBB-Interview am Dienstagabend hatte Ballweg die Kritik zurückgewiesen, bei der Demonstration am Samstag seien auch viele Rechtsextremisten und sogenannte Reichsbürger gewesen. «Ich habe keine Rechtsextremen gesehen.» Aber man werde künftig noch mehr darauf achten. Zu Menschen mit Reichsflaggen habe man Ordner geschickt und von vielen gehört, «dass die Flaggen verteilt worden sind». Seine Bewegung sei demokratisch, und weder Links- noch Rechtsextremisten noch gewaltbereites Potenzial gehörten dazu.

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