Deutschland erhöht in Brüssel Druck auf Temu und Shein

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Belgien,

Deutschland und andere Staaten fordern von der EU-Kommission Massnahmen gegen umstrittene neue Plattformen im etablierten Online-Shopping-Markt.

Online-Händler aus China sollen sich an EU-Regeln halten. (Archivbild)
Online-Händler aus China sollen sich an EU-Regeln halten. (Archivbild) - Sebastian Kahnert/dpa

Online-Shopping ist schon lange etabliert, aber umstrittene neue Plattformen mischen den Markt auf. Deutschland stellt deswegen gemeinsam mit anderen Staaten Forderungen an die EU-Kommission.

Die Bundesregierung Deutschlands macht sich gemeinsam mit anderen EU-Staaten für eine stärkere Kontrolle von Online-Händlern wie den chinesischen Firmen Temu und Shein stark. «Wir können nicht länger hinnehmen, dass täglich Hunderttausende Pakete mit Produkten eintreffen, die den europäischen Standards nicht entsprechen», sagte Staatssekretär Sven Giegold in Brüssel.

Gemeinsam mit Österreich, Polen, Dänemark, den Niederlanden und Frankreich drängt die Bundesregierung die EU-Kommission dazu, konsequent Strafen zu verhängen, wenn sich Online-Händler nicht an geltende Regeln halten und beispielsweise nichts unternehmen, wenn Produkte auf ihren Seiten als unsicher eingestuft werden.

Beliebtheit in Deutschland dank niedriger Preise

Shein und Temu erfreuen sich in Deutschland grosser Beliebtheit. Das liegt vor allem an den niedrigen Preisen. Die Portale sind jedoch umstritten.

Handelsvertreter, Politiker und Verbraucherschützer kritisieren unter anderem Produktqualität, mangelnde Kontrollen und unfaire Wettbewerbsbedingungen. «Das betrifft Umweltrecht, das betrifft Verbraucherrecht und das gilt natürlich auch für Fragen wie Datenschutz und geistige Eigentumsrechte», sagte Giegold. Die Plattformen weisen solche Vorwürfe zurück.

Länder empfehlen umfassende Datenerhebung

Die Länder schlagen vor, durch eine umfassende Datenerhebung und eine engere Zusammenarbeit von Behörden Verstösse zu erkennen und zu ahnden.

Dem Kölner Handelsforschungsinstituts IFH zufolge kaufen 43 Prozent der Verbraucher in Deutschland bei Marktplätzen wie Temu und Shein. Laut dem Branchenverband BEVH entfallen fünf Prozent der Bestellungen im deutschen Onlinehandel auf die beiden Anbieter. Diese hätten ihren Marktanteil binnen eines Jahres mehr als verdoppelt.

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Kommentare

User #1151 (nicht angemeldet)

Es drückt in Europa und wo anders auf die Preise und Subunternehmen usw. müssen sich mit einem geschmälerten Geschäft abgeben und wer macht das schon freiwillig?? Das bedeutet auch in Zukunft wird in den Supermärkten weniger non food Produkte angeboten werden die auf einmal kein Angebot mehr sind sondern viel zu teurer angeboten werden und sich als Ladenhüter erweisen. Das passt den Unternehmen hier nicht, dass sie die Kunden nicht mehr abziehen können das könnte einem Aldi und Lidlgründer Herr Schwarz, Migros, Coop usw. nicht passen sondern ihren Gewinn verkleinern.

User #4210 (nicht angemeldet)

Habeck will wohl noch mehr Ärger mit den Chinesen von wegen Zoll. Der hört auf niemand, selbst wenn ihm die Leute von der Industrie z.b Autoindustrie sagen Finger weg, setzt er sich nicht ein bei der EU.

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