Die Briten gelten als besonders tierfreundlich. Kein Wunder, dass viele vierbeinige Freunde auch bei der Parlamentswahl nicht fehlen.
Der wohl künftige Premierminister Keir Starmer (l) hat bisher keinen Hund.
Der wohl künftige Premierminister Keir Starmer hat bisher keinen Hund. - Vadim Ghirda/AP

Wahltag in Grossbritannien – das bedeutet auch: Zeigt her eure Hunde. Unter dem Stichwort #DogsAtPollingStations (#HundeAnWahllokalen) werden in den sozialen Medien – wie schon in früheren Jahren – Fotos von Hunden vor Wahllokalen gepostet. Auch der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan beteiligte sich. In einem Video, das er bei X veröffentlichte, spielte Hund Luna die Hauptrolle.

Khan ist Mitglied der Labour-Partei. Die Sozialdemokraten steuern allen Umfragen zufolge auf einen Wahlsieg zu. In diesem Fall würde Labour-Parteichef Keir Starmer den konservativen Amtsinhaber Rishi Sunak als Premierminister ablösen.

Papagei Boris und Schildkröte Maggie

Die Menschen in Grossbritannien gelten als besonders tierlieb. Politiker stellen keine Ausnahme dar, so hat auch Sunak einen Hund namens Nova. Sein Vor-Vorgänger Boris Johnson zeigt sich häufig mit Hund Dilyn.

Der Vorsitzende des Unterhauses, Lindsay Hoyle, besitzt gleich mehrere Tiere. Darunter einen Papagei namens Boris (Namensgeber ist natürlich Johnson) und die Schildkröte Maggie (nach Ex-Premierministerin Margaret Thatcher, die eine «harte Schale» hatte). Der wohl künftige Premierminister Starmer hat bisher keinen Hund.

Allerdings würden seine beiden Kinder im Teenageralter dafür werben, erzählte der 61-Jährige jüngst dem Sender ITV. Die Familie besitzt aber eine Katze namens Jojo. Der heimliche Herrscher der Downing Street ist seit 13,5 Jahren der Kater Larry. Das Tier hat sogar einen offiziellen Titel: «Chief Mouser to the Cabinet Office», oberster Mäusefänger.

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