Drittes Todesopfer bei heftigen Unwettern im Südosten Spaniens
Seit Mittwoch gibt es im Südosten Spaniens heftige Unwetter. Durch die schweren Regenfälle ist heute Freitag ein weiterer Mensch ums Leben gekommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Mann ertrank in Almería in seinem Auto, das von Wassermassen eingeschlossen wurde.
- Der Flughafen von Almería bleibt wegen den heftigen Gewittern geschlossen.
Ein Mann ertrank nach Behördenangaben vom Freitag in einem Auto, das in einem Tunnel von Wassermassen eingeschlossenen wurde. Damit steigt die Zahl der Todesopfer durch die Regenfälle auf drei.
Der neue Todesfall ereignete sich in Almería, als ein Tunnel nach Angaben der Stadtverwaltung «innerhalb weniger Minuten von immensen Wassermassen geflutet wurde». In dem dabei eingeschlossenen Auto sassen drei Menschen. Ein Polizist konnte zwei Menschen aus dem Fahrzeug retten, der dritte Insasse ertrank.
(13-9-19)#Gotafria #Almería completamente #inundada y colapsada!#Flashflood #Lightning #Severeweather #Thunderstorms
— Todo lo imposible (@josestormchaser) September 13, 2019
Avenida del #Mediterraneo hace 40' bajo el #diluvio!
NOTA: Llevo toda la madrugada cogiendo material y fotos, iré subiendo, a medida pueda. pic.twitter.com/LTuh07L56z
Wegen der Unwetter blieb der Flughafen von Almería am Freitag geschlossen. Der Südosten Spaniens wird seit Mittwoch von heftigen Regenfällen heimgesucht, vielerorts gab es Überschwemmungen.
Nach Angaben von Meteorologen erlebten einige Orte der Region die schlimmsten Unwetter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1917.
Zahlreiche Schulen wurden geschlossen, mehr als eine halbe Million Schüler waren betroffen. Am Donnerstag starben ein 61-jähriger Mann und seine zehn Jahre jüngere Schwester, als ihr Auto auf einer Strasse von Wassermassen mitgerissen wurde.