Die italienische Regierung will wegen der Dürre einen Notstand beschliessen. Städte wie Pisa oder Verona haben bereits die Wassernutzung eingeschränkt.
dürre Pisa
Italiens Regierung will Dürre-Notstand beschliessen. - sda - Keystone/AP/Luca Bruno

Das Wichtigste in Kürze

  • Italien leidet unter einer schweren Dürre.
  • Nun will die Regierung um Mario Draghi den Notstand ausrufen.
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Am Montagabend ist ein Treffen des Ministerrates in Italien geplant. Dabei soll wegen der gravierenden Trockenheit in Teilen des Landes der Notstand beschlossen werden. Das teilte der Amtssitz von Ministerpräsident Mario Draghi mit.

Die Regierung will demnach den Notstand für die Gegenden ausrufen, die am stärksten von der Dürre betroffen sind.

Vor allem Norditalien erlebt derzeit heftige Trockenheit. Grosse Seen wie etwa der Gardasee führen deutlich weniger Wasser als normalerweise zu dieser Jahreszeit.

Pisa und Verona schränkten wegen Dürre Wassernutzung ein

Der Wasserstand im Fluss Po ging so weit zurück, dass an der Meermündung Salzwasser kilometerweit in das Flussbett drang. Der Pegel ist an manchen Stellen so niedrig wie seit 70 Jahren nicht mehr. Städte wie Pisa und Verona schränkten unlängst die Wassernutzung ein. Venedig und Mailand drehten einen Teil der Brunnen ab.

Die Schwere und Wahrscheinlichkeit von Dürren haben im Mittelmeerraum und auch in anderen Weltregionen zugenommen. Grund dafür ist der Klimawandel.

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