Kunst

Dutzende Top-Museen verurteilen Attacken von Klima-Aktivisten auf Kunstwerke

AFP
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Spanien,

Die Direktoren von mehr als 90 Museen verurteilen die Attacken der Klima-Aktivisten auf die Kunstwerke. Diese «unterschätzen die Empfindlichkeit» der Gemälde.

Aktivistinnen im Prado in Madrid
Aktivistinnen im Prado in Madrid - Extinction Rebellion/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere Top-Museen verurteilen in einer gemeinsamen Erklärung die Protestaktionen.
  • Bei diesen hatten Klima-Aktivisten Kunstwerke mit Essen beworfen und sich festgeklebt.
  • Dies gefährde die Gemälde stärker, als diese glaubten.

Dutzende der wichtigsten Museen der Welt haben die Attacken von Klima-Aktivisten auf Kunstwerke verurteilt. Die Verantwortlichen unterschätzten «die Empfindlichkeit dieser unersetzlichen Objekte, die als Teil unseres Weltkulturerbes erhalten werden müssen». Das schrieben die Direktoren von mehr als 90 Museen in einer am Donnerstag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung. Darunter die des Prado in Madrid, des Pariser Louvre und der Uffizien in Florenz.

Als mit der Sorge für Kunstwerke betraute Museumsleiter seien sie «zutiefst erschüttert über diese riskante Gefährdung». Dies schrieben die Unterzeichner mit Blick auf zahlreiche Protestaktionen in den vergangenen Wochen. Bei diesen hatten sich Klima-Aktivisten an den Rahmen oder Schutz-Verglasungen berühmter Gemälde festgeklebt oder diese mit Essen beworfen.

Klima-Aktivisten hatten in den vergangenen Monaten unter anderem Gemälde von Vincent van Gogh, Claude Monet und Francisco Goya attackiert. Auch das «Mädchen mit dem Perlenohrring» von Johannes Vermeer in Den Haag war bereits Ziel von Protestaktionen. Da alle betroffenen Kunstwerke hinter Glas waren, blieben sie unbeschädigt. Allerdings sind auch die historischen Rahmen sehr kostbar und empfindlich.

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anza
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