EM 2024: Sohn von Serbien-Präsident wollte gegen Briten mitprügeln
Vor dem Spiel zwischen England und Serbien an der EM 2024 kommt es in Gelsenkirchen zu Prügeleien. Der Sohn des serbischen Präsidenten wollte auch mitmischen.
Das Wichtigste in Kürze
- Gestern Abend fand in Gelsenkirchen (D) das Spiel zwischen England & Serbien (1:0) statt.
- Davor waren in einer Fussgängerzone englische und serbische Fans aneinandergeraten.
- Ein Video soll zeigen, wie der Sohn des serbischen Präsidenten zurückgehalten werden muss.
Der gestrige 1:0-Sieg an der EM 2024 von England gegen Serbien in Gelsenkirchen (D) wird von wüsten Szenen überschattet. Denn im Vorfeld des Spiels kommt es zu Prügeleien zwischen den beiden Fanlagern.
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Mitmischen wollte dabei offenbar auch Danilo Vucic, der Sohn des serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic. Wie «t-online» berichtet, werden dem jüngeren Vucic enge Verbindungen in die kriminelle Hooligan-Szene nachgesagt.
Auf Videos auf sozialen Medien ist zu sehen, wie mehrere Menschen einen Mann zurückhalten, der in Richtung Krawalle stürmen will. Dabei soll es sich um den 26-jährigen Präsidenten-Sohn handeln.
Serbische Spezialeinheit schützt offenbar Präsidenten-Sohn an EM 2024
Zu diesem Zeitpunkt stehen die gefilmten Männer vor einem arabischen Restaurant. Dieses liegt nur zwei Gebäude vom Steakhouse in der Gelsenkirchener Fussgängerzone entfernt, wo sich die Fanlager prügeln. Bei den Männern, die Danilo Vucic zurückhalten, soll es sich um Personenschützer der serbischen «Cobra»-Spezialeinheit der Militärpolizei handeln.
Auf den Bildern ist zudem zu sehen, wie deutsche Polizisten in Richtung Krawalle rennen. Laut der Polizei sind sieben serbische Fans festgenommen worden. Man habe Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung erstellt.
Bereits an der WM 2018 in Russland war Aleksandar Vucics Sohn im Kreise bekannter serbischer Hooligans unterwegs.
