Erdbeben: Rettungshund Proteo stirbt bei Einsatz unter Trümmern
Mexiko trauert um den Rettungshund Proteo. Er stand nach dem schweren Erdbeben in der Türkei im Einsatz.
Das Wichtigste in Kürze
- Rettungshund Proteo ist in den Trümmern in der Türkei gestorben.
- Das mexikanische Militär trauert auf Twitter um das Tier.
- Bestätigte Angaben zur Todesursache gibt es nicht.
Nach den Erdbeben in der Türkei ist ein Rettungshund bei einem Einsatz gestorben.
Der mexikanische Verteidigungsminister Luis Cresencio Sandoval verkündete den Tod von Proteo am Montag bei einer Pressekonferenz. Aufgabe des Deutschen Schäferhundes Proteo war es, unter eingestürzten Gebäuden nach Überlebenden zu suchen.
Einer seiner menschlichen Kollegen zollte Proteo in einem Video Respekt: «Du warst immer ein starker, hart arbeitender Hund, der niemals aufgegeben hat. Ich werde dich immer in Erinnerung behalten.»
«Heldenhafte Arbeit» nach Erdbeben
Das mexikanische Militär twitterte: «Du hast deine Mission erfüllt. Danke für deine heldenhafte Arbeit.» Laut «El Colombiano» soll Proteo vor seinem Tod zwei Menschen das Leben gerettet haben.
Im Netz kursiert derweil ein Video, welches einen Rettungseinsatz zeigt, als sich plötzlich ein Erdrutsch löst. Laut dem Tweet soll Proteo dabei ums Leben gekommen sein. Bestätigt ist dies jedoch nicht. Angaben zur Todesursache des Hundes hat das mexikanische Militär keine gemacht.
Mexiko hat 130 Soldaten und mehr als ein Dutzend Rettungshunde in die betroffene Region entsandt. Seit dem Erdbeben vor mehr als einer Woche wurden bereits mehr als 35'000 Todesopfer gezählt. Es wird mit einem weiteren Anstieg der Opferzahl gerechnet.