Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan hat den Wahlkampf für die Präsidenten- und Parlamentswahlen im Mai mit dem Versprechen von Lohnerhöhungen und weiteren Grossprojekten begonnen. Die Löhne von Beamten und Renten würden regelmässig über das Niveau der Inflation erhöht.
Erdogan hatte den Ausnahmezustand im Juli 2016 verhängt und sieben Mal verlängert.
Erdogan hatte den Ausnahmezustand im Juli 2016 verhängt und sieben Mal verlängert. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das sagte Erdogan am Dienstag beim Wahlkampfauftakt seiner islamisch-konservativen Regierungspartei AKP in Ankara.
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«Wir werden eine Super-Hochgeschwindigkeitszuglinie zwischen Ankara und Istanbul einrichten.» Erdogans Partei stellte zudem die Kandidaten für die Parlamentswahl vor. Die Opposition hat teilweise schon mit ihrem Wahlkampf begonnen.

Die Parlaments- und Präsidentenwahlen finden gleichzeitig am 14. Mai statt. Erdogan (69) muss nach 20 Jahren an der Macht um seine Wiederwahl fürchten. Nach der Erdbebenkatastrophe Anfang Februar war unter anderem Kritik am Krisenmanagement der Regierung laut geworden. Den Türken macht ausserdem eine massive Inflation von rund 50 Prozent zu schaffen.

Aussichtsreichster von drei Gegenkandidaten ist der Chef der Mitte-Links Partei CHP, Kemal Kilicdaroglu (74). Er tritt für ein breites Oppositionsbündnis unterschiedlicher politischer Lager an.

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