Erneut illegale Hörner vom Nashorn auf Leipziger Flughafen entdeckt
Der sächsische Zoll hat auf dem Flughafen Leipzig-Halle erneut geschmuggelte Hörner vom afrikanischen Nashorn entdeckt.
Das Wichtigste in Kürze
- Schmuggelware in doppeltem Boden einer Kiste versteckt.
Ende Mai wurden bei der Kontrolle einer Luftfrachtsendung 16 Stücke vom Rhinozeroshorn mit einem Gewicht von insgesamt sechseinhalb Kilogramm beschlagnahmt, wie das Hauptzollamt Dresden am Dienstag mitteilte. Das Paket kam aus Angola und sollte über Deutschland nach Vietnam transportiert werden.
Die Teile des Horns waren aufwändig in einer Kiste versteckt, in der eigentlich ein Kronleuchter transportiert wurde. Der doppelte Boden mit den Hörnern fiel erst beim Röntgen auf.
Bereits im Dezember hatte der Zoll am Leipziger Flughafen 15 Teile vom Rhinozeroshorn beschlagnahmt. Diese waren damals in einem Lautsprecher und einem elektrischen Schweissgerät versteckt.
Nashörner sind nach dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen besonders geschützt. Die Einfuhr und Durchfuhr auch von Teilen dieser Tiere bedarf spezieller Dokumente.