Erneut schwere Unfälle auf Autobahnen nach unwetterartigen Regenfällen
Unwetterartige Starkregenfälle haben am Sonntag erneut für Unfälle auf deutschen Autobahnen gesorgt.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei Tote aus Thüringen gemeldet - 30 Unfälle in Nordrhein-Westfalen.
In Thüringen starben zwei Autofahrer auf der A4 bei Gotha und der A38 bei Burghausen, wie die Polizei in Schleifreisen mitteilte. Zehn weitere Autofahrer wurden teils schwer verletzt. Den Beamten zufolge kam es am Sonntag «am laufenden Band» zu Unfälle, Grund war demnach zu schnelles Fahren trotz der widrigen Bedingungen.
Auch von der A7 in südlichen Niedersachsen meldete die Polizei in der Nacht zum Montag «erneut erhebliche Verkehrsbehinderungen» durch Gewitter mit Starkregen. Bereits am Wochenende hatte es beim Durchzug einer Unwetter- und Gewitterfront in Teilen Deutschlands Überschwemmungen und teils schwere Unfälle auf Autobahnen gegeben.
So wurden am Sonntagnachmittag auf den Fernstrassen um Bielefeld in Nordrhein-Westfalen bei 30 Unfällen 13 Menschen verletzt, wie die Polizei mitteilte. Auf der A659 bei Viernheim in Baden-Württemberg wurden ein Autofahrer und seine Beifahrerin bei einem spektakulären Unfall verletzt. Ihr Fahrzeug kam ins Schleudern, flog hundert Meter durch die Luft und blieb in mehreren Metern Höhe in einem Baum hängen.