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EU hat eine Milliarde Corona-Impfstoffdosen exportiert

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Deutschland,

Ursula von der Leyen spricht von einem «wichtigen Meilenstein». Künfig sollen vor allem besonders gefärdete Länder bei der Impfstoffverteilung im Fokus stehen.

Ursula von der Leyen: «Wir haben unsere Impfstoffe stets fair mit dem Rest der Welt geteilt.». Foto: Zhang Cheng/XinHua/dpa
Ursula von der Leyen: «Wir haben unsere Impfstoffe stets fair mit dem Rest der Welt geteilt.». Foto: Zhang Cheng/XinHua/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Europäische Union hat binnen zehn Monaten mehr als eine Milliarde Corona-Impfstoffdosen an andere Länder weltweit exportiert.

«Wir haben einen wichtigen Meilenstein erreicht», sagte Kommissionschefin Ursula von der Leyen in Brüssel. Der Impfstoff sei seit Dezember 2020 in mehr als 150 Länder geliefert worden - unter ihnen Japan, die Türkei, Grossbritannien und Brasilien. Etwa 87 Millionen Dosen seien über die UN-Initiative Covax an Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen gegangen.

«Wir haben unsere Impfstoffe stets fair mit dem Rest der Welt geteilt», betonte von der Leyen. «Wir haben genauso viel exportiert, wie wir für die Bürgerinnen und Bürger der EU bereitgestellt haben.»

Angesichts zunächst knappen Impfstoffs und teils ausfallender Lieferungen hatte die EU Anfang Februar 2021 eine Exportkontrolle von Corona-Impfstoffen eingeführt und diese im März verschärft. So kann die Ausfuhr in bestimmten Fällen untersagt werden. Dies ist jedoch fast nie geschehen.

Von der Leyen bekräftigte nun, dass die EU in den kommenden Monaten mindestens 500 Millionen Impfdosen an besonders gefährdete Länder spenden werde. «Aber auch andere Länder sind gefordert.»

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