Österreich hat heute Mittwoch seinen Rückzug aus dem geplanten globalen Migrationsabkommen der Uno bekannt gegeben.
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Polizei in Österreich. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU habe Kontakt zu Österreich, um weitere Details zum Rückzug aus dem Uno-Migrationsabkommen zu erfahren.
  • Das Land habe bei den Verhandlungen des Paktes eine konstruktive Rolle gespielt.
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Die EU-Kommission bedauert den von Österreich heute Mittwoch angekündigten Rückzug aus dem geplanten globalen Migrationsabkommen der Vereinten Nationen (Uno). «Wir sind weiterhin der Ansicht, dass Migration eine globale Herausforderung ist», sagte eine Sprecherin der Brüsseler Behörde heute Mittwoch.

Hier könnten nur «globale Lösungen und das globale Teilen von Verantwortung» Ergebnisse bringen, sagte die Sprecherin weiter. Man bedaure deshalb Wiens Entscheidung.

27 teilnehmenden EU-Staaten

Gerade Österreich habe bei den Verhandlungen des Migrationspaktes eine äusserst konstruktive Rolle gespielt und die Position der 27 teilnehmenden EU-Staaten vorgebracht. Österreich hat derzeit den Vorsitz unter den EU-Staaten inne.

Die EU-Kommission sei mit den österreichischen Behörden in Kontakt, um weitere Details zu erfahren. Die EU werde aber weiterhin ihre Linie verfolgen, sagte die Sprecherin.

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