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EU-Vorsitz: Ungarn will Europa wieder «great» machen

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Ungarn,

Donald Trump und Viktor Orban fanden schon oft lobende Worte füreinander – und haben politisch viel gemeinsam.

Der damalige US-Präsident Donald Trump (l) und Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban: Die beiden Rechtspopulisten haben politisch viel gemeinsam (Archivbild).
Der damalige US-Präsident Donald Trump (l.) und Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban: Die beiden Rechtspopulisten haben politisch viel gemeinsam. (Archivbild) - Manuel Balce Ceneta/AP/dpa

«Make Europe Great Again»: Die rechtsnationale ungarische Regierung verwendet als Motto für ihre bevorstehende EU-Ratspräsidentschaft einen abgewandelten Wahlkampf-Slogan des umstrittenen amerikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump. Auf Deutsch bedeutet der Spruch so viel wie «Macht Europa wieder grossartig».

In der Vergangenheit hatten sich Ungarns rechtspopulistischer Ministerpräsident Viktor Orban und Trump immer wieder gegenseitig gelobt. Erst im März pries Orban Trump bei einem Treffen als «Präsidenten des Friedens». Während der Amerikaner den Ungarn wiederum als «besten Führer» überhaupt rühmte.

Politische Gemeinsamkeiten mit Trump

Orban war der einzige Regierungschef eines EU-Landes, der sich bereits vor Trumps Wahl zum Präsidenten 2016 offen zur Unterstützung des Republikaners bekannt hatte. Die beiden Rechtspopulisten haben politisch viel gemeinsam. Trumps ehemaliger Chefberater Bannon bezeichnete den Ungarn einmal als «Trump vor Trump».

Orban regiert in Ungarn schon seit 2010. Trump wiederum hat ein Faible für Autokraten. Daraus hat er nie einen Hehl gemacht.

Ungarn wird im Juli turnusmässig für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen. Der Regierung in Budapest kommt dann eine wichtige Vermittlerrolle bei Meinungsverschiedenheiten zwischen den EU-Staaten zu und ungarische Minister werden den Vorsitz bei EU-Ministertreffen haben. Zurzeit übt noch Belgien diese Funktion aus.

Kommentare

User #1614 (nicht angemeldet)

Oh je,etwa im stil von usa?sorry,wo genau ist denn usa bis jetzt zb., wieder gross geworden,gar ungarn auch noch dazu? He,he,he.

User #7961 (nicht angemeldet)

Ja super und nachdem Seiler-Graf nun auch per Stichentscheid Waffenlieferungen in die Ukraine gutheisst, kann die Schweiz munter an jeden Staat dieser Welt Waffen und Munition liefern. Oder hat man da etwas falsch verstanden. Die Linken waren ja immer vehement gegen Waffenliefungen ins Ausland. Danke für die Kehrtwende Frau Seiler-Graf. Die Firmen RUAG unsere Co. wird‘s freuen. Die Neutralität haben wir ja eh schon auf dem Bürgenstock gelassen. Es kommt also nicht mehr darauf an. Make Switzeland greater und nochmals danke…

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