«Let's Dance»-Aus für Senna Gammour
In der dritten Folge der RTL-Show «Let's Dance» tanzen die Stars erstmals in dieser Staffel unter einem Motto. Fussballer Rúrik Gíslason wird wieder in den höchsten Tönen gelobt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ex-Monrose-Sängerin Senna Gammour ist aus der RTL-Show «Let's Dance» ausgeschieden.
Die 41-Jährige und ihr Tanzpartner Robert Beitsch (29) hatten am Freitagabend einen Slowfox auf das Parkett gelegt - «einen der schwersten Standardtänze, die es gibt», wie Beitsch vor dem Auftritt angekündigt hatte.
Die Jury lobte Gammour für die neue, gefühlvolle Seite, die sie beim Tanzen gezeigt habe. «Man kann stark sein, aber trotzdem soft», sagte Jurorin Motsi Mabuse. «Das war einen Tick besser als letzte Woche», räumte auch Juror Joachim Llambi ein. An ihrer Haltung müsse die Sängerin jedoch noch arbeiten. Die Jury gab ihr 16 von 30 möglichen Punkten. Am Ende scheiterte Gammour an den fehlenden Stimmen der Zuschauer.
Die Sängerin Maite Kelly (41), die vor zehn Jahren selbst bei der Tanzshow den Titel geholt hatte, trat mit einem Lied ihres neuen Albums «Hello» auf. In der dritten Show tanzten die Stars unter dem Motto «Born in...» zu einem Song aus ihrem jeweiligen Geburtsjahr.
Die Hits reichten vom Schlagerklassiker «Rote Rosen, Rote Lippen, Roter Wein», zu dem der 69 Jahre alte ehemalige Tagesschau-Sprecher Jan Hofer einen Tango hinlegte, bis zum Lied «I Don't Want To Miss A Thing». Die Rockballade von Aerosmith war 1998 erschienen - dem Jahr, in dem Boxer Simon Zachenhuber und damit der jüngste Kandidat der Staffel auf die Welt gekommen war.
Besonders erfolgreich verlief der Abend wieder für den isländischen Fussballer Rúrik Gíslason und seine Tanzpartnerin Renata Lusin. Sogar Llambi, der für seine strengen Urteile bekannt ist, bezeichnete den Jive der beiden zu «Don't Worry, Be Happy» als «sensationelle Performance». Llambis Fazit: «Ich sitze hier und sag einfach: Das ist geiles Tanzen, was ich da sehe.»
Alle anderen Kandidaten könnten sich bei Gíslason abschauen, wie man einen Jive tanze: «für die war das ein Musterbeispiel, wie es auszusehen hat», so der Juror. Gíslason und Lusin bekamen die volle Punktzahl - was in allen vorausgegangen 13 Staffeln erst zweimal einem Paar mit einem Jive gelungen war.
Damit konnte der Fussballer auch die Schauspielerin Valentina Pahde (26) wieder überholen. Pahde hatte noch eine Woche zuvor als Staffel-Erste 30 Punkte geholt - am Freitagabend fehlte es ihr in den Augen der Jury jedoch ein bisschen an Stabilität. Für ihren Rumba bekam sie 22 Punkte.
Bei Jan Hofer, der mit der Profitänzerin Christina Luft (30) getanzt hatte, stellten die Juroren wiederum eine leichte Verbesserung fest. Llambi bemerkte, dass er sich bei Hofers Tango noch etwas mehr Aggressivität gewünscht hätte. «Das war so: Ich pass jetzt auf meine Tochter auf, dass der nichts passiert, und ich bin ganz lieb zu ihr. Für Tango hätte ich mir ein bisschen mehr Action erwartet.»
Obwohl Hofers Bewertung mit 12 Punkten erstmals leicht anstieg, nahm er im Ranking den letzten Platz ein. Nur durch die Gunst der Zuschauer ist er auch in der nächsten Woche wieder bei der TV-Show dabei.
Ex-«Prince Charming» Nicolas Puschmann (29) tanzte sich mit Vadim Garbuzov auf Platz zwei. Der Slowfox zu «Enter Sandman» von Metallica brachte dem Paar ein «I loved it!» von Motsi Mabuse und in der Bewertung 28 Punkte ein. Moderatorin Victoria Swarovski sprach Puschmann anschliessend auf seinen Partner Lars Tönsfeuerborn an. «Der ist wahrscheinlich auch ganz stolz», sagte Puschmann mit Tränen in den Augen. «Ich weiss, der schaut gerade zu und: Ich liebe dich!»
Puschmann und Tönsfeuerborn hatten sich 2019 bei den Dreharbeiten zur ersten Staffel der schwulen Datingshow «Prince Charming» kennen und lieben gelernt. Nach einer Trennung im vergangenen November hatten beide Ende Januar bekanntgegeben, dass sie wieder zusammen sind.