Fall Maddie McCann: Polizei entschuldigt sich bei den Eltern

Melanie Thöne
Melanie Thöne

Grossbritannien,

Portugiesische Ermittler haben sich bei den Eltern von Maddie McCann für ihr Vorgehen in dem Fall um das verschwundene Mädchen entschuldigt.

Eltern Fall Maddie McCann
Nach 16 Jahren hat sich die portugiesische Polizei sich bei Eltern im Fall Maddie McCann entschuldigt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die portugiesische Polizei entschuldigt sich offiziell bei den Eltern von Maddie McCann.
  • Die Eltern wurden vor 16 Jahren verdächtigt, etwas mit dem Verschwinden zu tun zu haben.
  • Die Familie hat noch kein öffentliches Statement zu der Entschuldigung abgegeben.

16 Jahre nach dem mysteriösen Verschwinden der kleinen Madeleine McCann hat die portugiesische Polizei eine überraschende Geste gezeigt. Laut «BBC» haben hochrangige Ermittler die Eltern von Maddie McCann besucht und sich für ihr Vorgehen in dem Fall entschuldigt.

Anfang dieses Jahres reiste eine Delegation von Ermittlern aus Lissabon nach London, um Gerry McCann, Madeleines Vater, zu treffen. Sie baten um Entschuldigung für ihre Behandlung der Familie während der Untersuchungen. Die Familie hat bisher nicht öffentlich auf diese Entschuldigung reagiert.

Die Eltern wurden im Fall Maddie McCann verdächtigt

Madeleine verschwand am 3. Mai 2007 kurz vor ihrem vierten Geburtstag aus einer Ferienwohnung an der Algarveküste in Portugal. Trotz intensiver internationaler Fahndungen bleibt ihr Schicksal ungeklärt.

Eltern Fall Maddie McCann
Die Eltern von Maddie McCann sind im jähr 2007 selbst in den Fokus der Ermittler in dem Fall geraten. - keystone

Nachdem die Eltern eine globale Medienkampagne im Fall von Maddie McCann gestartet hatten, gerieten sie selbst ins Visier der Ermittlungen. Es wurde vermutet, dass das Paar möglicherweise versehentlich ihre Tochter getötet und versucht hatte, dies zu vertuschen.

Ein Verdächtiger aus Deutschland

Inzwischen gibt es einen Verdächtigen im Fall McCann. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt seit Juni 2020 gegen den Deutschen Christian B., der wegen Sexualdelikten vorbestraft ist und von 1995 bis 2007 regelmässig an der Algarve lebte.

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Kommentare

User #4968 (nicht angemeldet)

Erhöht nur die Kosten der portugiesischen Steuerzahler und verplemperte Zeit für neue Fälle.

User #4504 (nicht angemeldet)

Wenn Sie überzeugt sind, liegen Ihnen ja sicher handfeste Beweise vor. Warum teilen Sie diese dann nicht!

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