Felssturz in Österreich führt zu mehreren Verletzten und zwei Toten
An einem beliebten Ausflugsort für Wanderer ist es zu einem Felssturz gekommen. Mehrere Personen sind als Folge davon verletzt worden – zwei Personen starben.
Das Wichtigste in Kürze
- In Österreich kam es am Bärenschützklamm bei Mixnitz zu einem Felssturz.
- Mehrere Wanderer wurden laut Angaben der Polizei verletzt.
- Zwei Personen kamen beim Unfall ums Leben.
Bei einem Felssturz in Österreich sind nach Angaben der Bergrettung zwei Menschen getötet worden. Acht weitere Wanderer wurden teilweise schwer verletzt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der Vorfall ereignete sich in der Bärenschützklamm bei Mixnitz in der Steiermark.
Offenbar waren gegen Mittag bei schönem Sommerwetter ein oder mehrere Felsstücke aus den Steilwänden herausgebrochen und hatten die Wanderer getroffen.
Ungarin und Österreicherin gestorben
Bei den Toten handelt es sich laut Polizei um eine 50 Jahre alte Frau aus Ungarn und eine 21-jährige Österreicherin. Im Hilfseinsatz waren Mitarbeiter der Alpinpolizei, der Bergrettung sowie des Roten Kreuzes und der Feuerwehr.
Die Klamm ist bei Touristen sehr beliebt. Die Kalkwände ragen bis zu 300 Meter hoch in den Himmel. In der Vergangenheit kamen laut Österreichischem Rundfunk (ORF) jährlich rund 40 000 Besucher, um die spektakuläre, mehrstündige Wanderung über mehr als 150 Brücken und einige hundert Höhenmeter zu meistern.
Bärenschützklamm vorübergehend gesperrt
Bis auf weiteres wurde die Bärenschützklamm am Mittwoch für Besucher und Wanderer gesperrt. Die Alpinpolizei führt noch weitere Erhebungen zum Hergang durch. Nach Darstellung der Bergrettung dürfte sich der Brocken aus einer rund 50 Meter hohen Wand gelöst haben. Die genaue Abbruchstelle sei aber unklar, meinte ein Sprecher. Beim Aufprall auf den Wanderweg und die Holztreppen sei der Gesteinsbrocken zersplittert.