Finnische Ministerin beklagt illegale Grenzübertritte aus Russland

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Deutschland,

Laut einer finnischen Ministerin kommen viele Russen illegal in ihr Land. Es seien viele Kriminelle, Russland versuche, Europa zu destabilisieren.

Finnland
Die Grenze zwischen Finnland und Russland ist offiziell geschlossen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut einer finnischen Ministerin kommen viele Russen illegal nach Finnland.
  • Viele hätten die Wahl gehabt, in der Ukraine zu kämpfen oder nach Finnland zu gehen.
  • Moskau versuche, Europa damit zu destabilisieren.

Trotz der geschlossenen Grenze zu Russland dringen nach Angaben der finnischen Regierung weiter Menschen illegal aus dem Nachbarland ein.

«Erst letzte Woche sind 15 Migranten über die Landgrenze nach Finnland gekommen. Das ist nicht nur illegal, sondern bei minus 20 Grad und tiefem Schnee auch sehr gefährlich», sagte Finnlands Aussenministerin Elina Valtonen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag). «Wir müssen damit rechnen, dass Russland auch weiterhin versuchen wird, Finnland und Europa zu destabilisieren.» Sie bezeichnete die Sicherheitslage als ernst.

Finnland
Trotz Schnee und Kälte reisen Russen illegal nach Finnland ein. - keystone

Das neue Nato-Mitglied Finnland hatte die Grenzschliessung erst vor knapp zwei Wochen bis zum 11. Februar verlängert. Begründet wurde die Massnahme damit, dass bei einer Grenzöffnung die instrumentalisierte Migration von russischer Seite aus wieder beginne. Finnland, das im Osten auf einer Länge von rund 1340 Kilometern an Russland grenzt, hatte die Grenzübergänge im November nach und nach geschlossen.

Valtonen sagte, man habe festgestellt, dass unter den Migranten aus Russland sehr viele Menschen mit krimineller Vergangenheit seien. «Die Russen schicken uns sogar Leute, die an Kriegsverbrechen beteiligt waren.» Einige sollen vor die Wahl gestellt worden sein, nach Finnland zu gehen oder in der Ukraine zu kämpfen.

Valtonen bezeichnete es als ein ernstes Risiko, «dass Moskau die untergetauchten Russen für Spionage oder Sabotage benutzt». Man könne die Menschen aber nicht inhaftieren und an der Weiterreise hindern.

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Kommentare

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Die wenigsten in Europa hätten ein Problem mit Zuwanderung, wenn dabei nicht eine Gruppe Zuwanderer so dominieren würde. Koreanische oder französisch kriminelle Clans oder Parallelgesellschaften kennt man hier eher nicht. Buddhistische oder jüdische Extremisten, die ihre religiösen Regeln über die hiesige Gesetzgebung stellen auch nicht. Und auf den Strassen und in den Parks sind weniger die ukrainischen und tibetischen Flüchtlinge auffällig.

User #5764 (nicht angemeldet)

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Früher genügte es, wenn einen Übergang als geschlossen erklärt wurde, mittlerweile muss es durch Militär und Polizei kontrolliert und vor allem DURCHGESETZT werden..

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