Flybe: Britischer Billigflieger meldet erneut Insolvenz an
Nach einem ersten Konkurs im März 2020 und dem Neustart im April 2022 musste die britische Fluggesellschaft Flybe den Betrieb schon wieder einstellen.
Das Wichtigste in Kürze
- Bereits zum zweiten Mal ist der britische Billigflieger Flybe pleite.
- Alle Flüge aus und nach Grossbritannien wurden abgesagt.
- Nach einem ersten Konkurs 2020 vollzog die Airline im letzten April einen Neustart.
Die britische Regionalfluggesellschaft Flybe hat turbulente Jahre hinter sich: Im März 2020 meldete die Airline aufgrund der Pandemie Insolvenz an und stellte den Flugbetrieb ein. Viele Reisende strandeten, etwa 2400 Mitarbeitende verloren ihre Arbeitsstelle.
Mitte April des letzten Jahres ging der Billigflieger mit einem neuen Netz wieder an den Start. Nun ist das Unternehmen aus Birmingham erneut Konkurs gegangen – seit dem Neustart ist noch kein Jahr vergangen. Wie Flybe am frühen Samstagmorgen auf Twitter mitteilt, sind alle Flüge aus und nach Grossbritannien abgesagt worden.
On 28 Jan 23 David Pike & Mike Pink were appointed Joint Administrators of Flybe Limited. Flybe has now ceased trading. All Flybe flights from & to the UK are cancelled & will not be rescheduled. Further information can be found @ https://t.co/VbCQW2SmGn & https://t.co/bcNJz3Cthq pic.twitter.com/DhLb8UhwXk
— Flybe ✈ (@flybe) January 28, 2023
Passagiere, die Flüge bei dem Unternehmen gebucht hätten, wurden aufgerufen, nicht zum Flughafen zu fahren. Es würden keine alternativen Flüge angeboten, hiess es in einer Mitteilung auf der Flybe-Webseite.
Die Airline bot unter anderem Flüge aus Birmingham, der nordirischen Hauptstadt Belfast und vom Flughafen London-Heathrow an. Es gab Verbindungen nach Amsterdam und Genf.