Frau (18) flieht mit Sprung aus 6. Stock vor Vergewaltiger

Karin Aebischer
Karin Aebischer

Deutschland,

Eine junge Frau ist in Hamburg mit einem gefährlichen Sprung aus dem 6. Stock vor einem Vergewaltiger geflüchtet.

Hamburg
Die Frau sprang in Hamburg aus dem 6. Stock eines Hochhauses. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 18-jähriger Libanese hat in Hamburg eine Frau in einem Hochhaus vergewaltigt.
  • Diese flüchtet danach und springt aus dem 6. Stock.
  • Sie überlebt. Doch der Mann sucht sich bereits sein nächstes Opfer.

Eine 18-Jährige hat in Hamburg einen beinahe tödlichen Sturz aus dem 6. Stock eines Hochhauses überlebt.

Sie sprang rund 20 Meter tief, um einem mutmasslichen Vergewaltiger zu entkommen. Dabei wurde sie schwer verletzt, wie die «Bild» berichtet.

Die Szene spielte sich im Stadtteil Wilhelmsburg ab. Anwohner wurden durch Hilferufe aufgeschreckt und fanden die junge Frau schwer verletzt vor dem Hochhaus.

Sofort alarmierten sie die Ambulanz. Die junge Frau wird laut Ärzten den Sturz trotz schwerer Verletzungen überleben.

Allerdings sei sie noch nicht vernehmungsfähig und befinde sich weiterhin im Spital.

Grosses Problem gegenüber Frauen

Gemäss Bild-Informationen traf sich das Opfer an jenem Abend mit dem ebenfalls 18-jährigen mutmasslichen Täter im besagten Hochhaus.

Ein Schulfreund des mutmasslichen Täters, der anonym bleiben möchte, beschreibt ihn als «ganz normalen Typ». Aber mit einem grossen Problem gegenüber Frauen.

Angeblich hat er das Opfer bedroht und vergewaltigt. Die Frau habe daraufhin in Panik die Balustrade im 6. Stock überstiegen und sei in die Tiefe gesprungen.

Nur wenige Stunden nach diesem Vorfall geriet derselbe junge Mann erneut in Verdacht.

Er soll ein zweites Opfer (14) in ein Treppenhaus gelockt, missbraucht und ausgeraubt haben.

Verdächtiger ist in U-Haft

Gemäss dem Hamburger Polizeisprecher konnte das Mädchen fliehen und Passanten auf der Strasse alarmierten die Polizei.

Der Verdächtige wurde einen Tag nach den Vorfällen festgenommen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung, in der er mit Eltern und Geschwistern wohnt, fanden die Beamten Beweismittel vor.

Der mutmassliche Täter, ein Libanese, sitzt nun in Untersuchungshaft.

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