Frau von Ex-Premier Cameron beklagt Brexit-Probleme für kleine Firmen
Die Frau des britischen Ex-Premiers David Cameron, Samantha Cameron, hat die durch den Brexit entstandenen Handelshürden für kleine Firmen beklagt.
Das Wichtigste in Kürze
- David Cameron hatte mit seinem Referendum über den Verbleib in der EU 2016 den Stein für den Brexit überhaupt erst ins Rollen gebracht.
«Ich denke, für grössere Firmen ist es in Ordnung. Aber wenn man klein ist, ist es eine Herausforderung», sagte Samantha Cameron, die die Modemarke Cefinn betreibt, am Mittwoch dem Sender BBC.
Als kleines Unternehmen habe man nicht die Möglichkeit - wie von einigen britischen Beratern empfohlen - einen Standort in Europa zu eröffnen.
Sie rief die britische Regierung auf, sich mit Unternehmen auszutauschen und die als anfängliche Probleme bezeichneten Hürden, Kontrollen und Kosten zu mindern.
«Ansonsten, können wir mit unserem Geschäft nicht wachsen», so Cameron. Und natürlich wolle man in Europa wachsen - schliesslich sei der Markt vor der Haustür.
Dank des in letzter Minute zwischen der EU und Grossbritannien geschlossenen Handelspakts gilt zwar prinzipiell freier Warenhandel zwischen beiden Seiten.
Allerdings entstehen grosse Verzögerungen durch aufwendige Kontrollen und auf einige Produkte fallen dennoch hohe Zollkosten an.