Fünf Gegner der G20 in Hamburg (D) vor Gericht
Fünf Gegner der G20-Krawallen in Hamburg (D) müssen sich wegen schweren Landfriedensbruchs vor Gericht verantworten.
Das Wichtigste in Kürze
- Fünf junge Männer werden wegen den Ausschreitungen am G20-Gipfel angeklagt.
- Sie sollen schweren Landfriedensbruch begangen haben und Teil des Schwarzen Blocks sein.
In Hamburg (D) müssen sich ab Dienstag (09.00 Uhr) fünf junge Männer wegen der schweren Ausschreitungen während des G20-Gipfels im Sommer 2017 vor dem Landgericht verantworten. Die vier Deutschen sowie ein Franzose sind des Landfriedensbruchs in einem besonders schweren Fall angeklagt. Sie sollen sich am 7. Juli 2017 an einem gewalttätigen Aufmarsch des Schwarzen Blocks beteiligt haben, in dessen Verlauf Fahrzeuge angezündet und ein Sachschaden von insgesamt rund einer Million Euro verursacht worden sei.
Drei der Angeklagten im Alter von 18 bis 24 Jahren sitzen seit ihrer Festnahme im Sommer in Untersuchungshaft. Den Angeklagten drohen mehrjährige Haftstrafen. Bis Mitte Mai sind 25 Verhandlungstermine angesetzt.