Germanwings: Schweigeminute zum Absturz
Mit einer Schweigeminute zum Unglückszeitpunkt haben am Samstag in Haltern in Nordrhein-Westfalen zahlreiche Bürger der Toten des Germanwings-Absturzes vor genau drei Jahren gedacht.
Um 10.41 Uhr hielten sie auf dem Marktplatz der Stadt inne. Anschliessend suchten viele eine angrenzende Kirche auf, um an einer ökumenischen Gedenkandacht teilzunehmen.
Auch in der Nähe der Absturzstelle in Frankreich wollten am Samstag rund 350 Angehörige zu einem Gedenken zusammenkommen. Geplant waren dort unter anderem ein Gottesdienst in der Gemeinde Digne-les-Bains und eine Kranzniederlegung am Gemeinschaftsgrab in Le Vernet.
Die Germanwings-Maschine mit der Flugnummer 4U9525 war am 24. März 2015 um 10.41 Uhr an einem Berg in den südfranzösischen Alpen zerschellt. Alle 150 Insassen kamen ums Leben. Unter den Toten waren 16 Schüler und zwei Lehrerinnen des Joseph-König-Gymnasiums in Haltern am See. Sie befanden sich auf dem Rückflug von einem Schüleraustausch in Spanien. Nach Überzeugung der Ermittler brachte der Copilot die Maschine absichtlich zum Absturz.
Der Jahrestag fällt in diesem Jahr in die nordrhein-westfälischen Osterferien. Die Schule hat daher ihre Gedenkfeier auf den 9. April verlegt.
Das Wichtigste in Kürze
- Bürger in Haltern in Nordrhein-Westfalen (D) haben am Samstag eine Schweigeminute zum Germanywings-Absturz abgehalten.
- Drei Jahre ist es bereits her, als alle 150 Passagiere des Flugs 4U9525 ums Leben kamen.