Gouverneur meldet neun getötete türkische Soldaten bei Luftangriff in Idlib
Bei einem Luftangriff in der nordsyrischen Provinz Idlib sind nach Angaben eines türkischen Gouverneurs neun türkische Soldaten getötet worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Erdogan hält Krisensitzung zur Lage in Syrien ab.
Die syrische Regierungsarmee habe einen Luftangriff auf türkische Soldaten in Idlib geflogen, sagte der Gouverneur der türkischen Region Hatay nahe der syrischen Grenze, Rahmi Dogan, am Donnerstag laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu. Dabei seien neun türkische Soldaten getötet worden.
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan traf nach Regierungsangaben am Donnerstagabend mit Regierungsmitgliedern und Militärvertretern zu einer Krisensitzung zur Lage in Idlib zusammen. In Idlib und benachbarten Provinzen im Nordwesten Syriens geht die syrische Armee seit Dezember mit Unterstützung Russlands verstärkt gegen islamistische und dschihadistische Milizen vor. Der syrische Machthaber Baschar al-Assad will die letzte Milizen-Hochburg im Land wieder unter seine Kontrolle bringen.
Die Türkei steht auf Seiten der Gegner Assads. Sie fordert bis zum Monatsende einen Rückzug der syrischen Truppen hinter türkische Militärposten in der Region.