Greta Thunberg: Gastgeber sind Instagram Influencer
Das Wichtigste in Kürze
- Klima-Aktivistin Greta Thunberg hat am Mittwoch die USA auf einem Segelschiff verlassen
- Ihr Gastgeber ist ein junges australisches Paar und ihr zehn Monate alter Sohn.
- Riley Whitelum und seine Partnerin Elayna Carausu führen ein Instagram-Leben.
Seit Mittwochnachmittag befindet sich die Klima-Aktivistin auf der Rückreise nach Europa. «Wir segeln nach Hause», twitterte die junge Schwedin und veröffentlichte dazu ein Foto des Katamarans «La Vagabonde».
Das 14 Meter lange Segelschiff gehört einem australischen Paar. Riley Whitelum (32) und seine Partnerin Elayna Carausu (26) werden Greta Thunberg zum Klimagipfel nach Madrid bringen. Doch wer sind die beiden?
Mit Klima-Aktivismus wenig am Hut
Riley Whitelum aus dem Süden Australiens hatte schon immer den Traum, um die ganze Welt zu reisen. 2013 kaufte er – ohne Ahnung vom Segeln zu haben – drei Italienern in Monopoli (IT) einen Katamaran ab.
Er begann sein Abenteuer 2014 mit einem Blog zu schildern. Dabei erwähnte er, wie er ohne Studium seine eigene Firma im Bereich Telefonie gegründet hatte. Zudem investierte er sein Geld in eine Ölbohrinsel.
Wenig später reiste er durch Griechenland und lernte dort seine Partnerin Elayna Carausu. Sie trat damals mit ihrer Gitarre in Bars auf. Heute haben die beiden einen zehn Monate alten Sohn – sein Name: Lenny!
600'000 Follower – werden es jetzt mehr?
Seither führen Whitelum und Carausu ein Instagram-Leben. Sie reisen mit dem Katamaran um die Welt, schildern ihr Leben in einem Blog und kommen mit knapp 800 Dollar für Lebensmittel durch.
Sie betreiben drei Instagram-Accounts – auch Lenny hat schon ein eigenes Profil – und einen Youtube-Kanal mit insgesamt 600'000 Followern. Carausu verkauft zudem T-Shirts ihrer eigenen Marke und will demnächst eine Bademode-Linie auf den Markt bringen. Die Stücke werden aus recycelten Fischernetzen hergestellt.
Das Paar segelt nach eigenen Angaben fast emissionsfrei. Den Motor ihres Katamarans benutzen sie kaum. Die Batterien laden sie mit Sonnen- und Windenergie. Kein Wunder fühlte sich Greta Thunberg bei der Kontaktaufnahme angesprochen.