Die drei grössten Flüchtlingslager auf den griechischen Inseln der Ostägäis sollen schrittweise geschlossen werden.
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Eine Frau geht mit einem Kind auf dem Arm und einem anderen Kind an der Hand auf einem Weg im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos. - dpa-Bildfunk

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf den griechischen Inseln der Ostägäis sollen drei Flüchtlingslager geschlossen werden.
  • Die Regierung will stattdessen neue Zentren auf Lesbos, Samos und Chios schaffen.
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Die griechische Regierung will die drei grössten Flüchtlingslager auf den griechischen Inseln der Ostägäis schrittweise schliessen. Auf den Inseln Lesbos, Samos und Chios sollen stattdessen neue «Abflug- und Identifikationszentren» geschaffen werden.

Das sagte Regierungssprecher Stelios Petsas am Mittwoch bei einer Pressekonferenz, die vom griechischen Staatsfernsehen übertragen wurde.

In den neuen Lagern sollen jene Migranten untergebracht werden, die keine Aussicht auf Asyl haben und zurück in ihre Herkunftsländer gebracht werden sollen.

Es soll sich dabei um geschlossene Lager handeln, welche die Migranten nicht verlassen dürfen. Alle weiteren Flüchtlinge, die Aussicht auf Asyl haben, sollen aufs griechische Festland gebracht werden.

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