Griechischer Gouverneur von Euböa fleht um Hilfe
Weite Teile Griechenlands kämpfen immer noch gegen die Flammer an. Auf der Insel Euböa spitzt sich die Lage zu, der Gouverneur fleht um Hilfe.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf der griechischen Insel Euböa herrscht ein riesiger Brand.
- Der Gouverneur Fanis Spanos bittet via Facebook um Hilfe.
- Dabei fleht der Gouverneur um den Einsatz von Löschflugzeugen.
Die Brände auf der zweitgrössten griechischen Insel Euböa wüten immer stärker. Fanis Spanos, der für die Insel zuständige Gouverneur der Region Mittelgriechenland, setzte am Samstagmorgen über Facebook einen verzweifelten Hilferuf ab.
«Das Feuer geht unvermindert weiter, es verbrennt Wälder und zerstört Häuser, es bedroht Menschenleben! Wir wollen endlich eine ernsthafte Anzahl von Löschflugzeugen, die wir seit dem ersten Tag fordern! Und mehr Löschzüge!»
Fähren holen Menschen ab
Die Feuer könnten nicht alleine mit Bulldozern bekämpft werden, fügte Spanos hinzu. «Wenn wir nichts unternehmen, wird sich das Feuer wirklich überall ausbreiten», warnte er. Auf Euböa waren in den vergangenen Tagen zahlreiche Ortschaften evakuiert worden. Auch mit Fähren wurden Menschen abgeholt, weil der Landweg mancherorts abgeschnitten war.
Viele Häuser sind bereits abgebrannt – genaue Zahlen des Ausmasses liegen jedoch noch nicht vor. Die Einsatzkräfte konzentrieren sich derzeit noch auf die stärker besiedelte brennende Region im Norden Athens.