Grippewelle: Rückgang in der Schweiz, Deutschland steigt
Die Saison der Grippe 2025 zeigt unterschiedliche Entwicklungen. Während die Fallzahlen in der Schweiz sinken, steigen sie im Nachbarland leicht an.
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In der Schweiz lässt die Grippe langsam nach. Wie «swissinfo» berichtet, ist die Zahl der Grippefälle etwas zurückgegangen.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldete 2383 neue Fälle in der Woche vom 3. bis zum 9. Februar. Dies stellt einen deutlichen Rückgang dar im Vergleich zur Vorwoche, in der noch 2912 Fälle registriert wurden.
Trotz des Rückgangs bleibt die Influenza-Aktivität hoch. Der Höhepunkt der Grippewelle scheint dementsprechend noch nicht überschritten zu sein. Das BAG warnt, dass die Situation weiterhin angespannt bleibt.
Regionale Unterschiede in der Schweiz
Die Westschweiz, die in den vergangenen Wochen besonders stark betroffen war, verzeichnet nun einen Rückgang der Fälle. Im Kanton Uri hingegen hat sich die Zahl der bestätigten Grippefälle innerhalb einer Woche verdoppelt.
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Trotz des Rückgangs der bestätigten Grippefälle ist die Zahl der Arztbesuche wegen grippeähnlicher Erkrankungen gestiegen. Laut «swissinfo» suchten in der Berichtswoche 28'792 Personen einen Arzt auf.
Grippe bei Schulkindern und Berufstätigen
Im Gegensatz zur Schweiz zeigt sich in Deutschland ein anderes Bild. Hier nehmen die Grippefälle zu, wie «Merkur» berichtet. Gemäss dem Robert-Koch-Institut hätten derzeit rund 7,9 Millionen Deutsche eine Atemwegsinfektion.
Das sei vor allem auf die frostigen Temperaturen und Schneefälle der vergangenen Woche zurückzuführen. Besonders bei Schulkindern und der Altersgruppe der 35- bis 59-Jährigen sei ein leichter Anstieg zu sehen.