Anfang kommender Woche sollen erste Dosen des neuen Impfstoffs gegen das Coronavirus an den Pharma-Grosshandel ausgeliefert werden. Das Interesse in der Bevölkerung ist gross.
Eine Frau wird gegen das Coronavirus geimpft.
Eine Frau wird gegen das Coronavirus geimpft. - Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hälfte der deutschen Erwachsenen will sich laut einer Umfrage tendenziell mit dem frisch zugelassenen angepassten Corona-Vakzin der Hersteller Biontech und Pfizer impfen lassen.
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In der repräsentativen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts YouGov gaben 24 Prozent der Befragten an, dass sie sich mit dem neuen Präparat gegen die Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5 impfen lassen wollen - 26 Prozent halten das für «eher wahrscheinlich». 36 Prozent beabsichtigen eine angepasste Impfung dagegen eher nicht (14 Prozent) oder überhaupt nicht (22 Prozent). 14 Prozent der Befragten äusserten sich unentschlossen oder machten keine Angabe.

Die Europäische Kommission hatte am Montag den neuen Biontech/Pfizer-Impfstoff zugelassen. Empfohlen werde die Impfung für Menschen ab 12 Jahren als Auffrischung, teilte die EU-Arzneimittelbehörde EMA mit. Ein neuer Impfstoff, der an die Omikron-Variante BA.1 angepasst ist, hatte kürzlich die Zulassung bekommen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach rechnet mit einem zügigen Start von Corona-Impfungen mit dem neuen Präparat in Deutschland. Erste Dosen sollen Anfang kommender Woche an den Pharma-Grosshandel ausgeliefert werden.

Inzwischen haben 64,8 Millionen Menschen in Deutschland mindestens eine Impfdosis gegen das Coronavirus erhalten, wie aus dem Impfdashboard des Gesundheitsministeriums hervorgeht. 63,4 Millionen Menschen davon gelten als grundimmunisiert mit in der Regel zwei Impfungen. 51,6 Millionen haben bereits eine zusätzliche Auffrischungsimpfung erhalten. 7,4 Millionen Bürgerinnen und Bürger habe ihre Corona-Impfung schon ein zweites Mal auffrischen lassen.

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