Sexualisierte Gewalt an Kindern durch die Kirche muss weiter aufgearbeitet werden. Hans Zollner fordert vom Papst eine konsequentere Umsetzung des Gesetzes.
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Hans Zollner (l.) an der Eröffnung des Safeguarding Institiuts. - IADC

Das Wichtigste in Kürze

  • Hans Zollner ist für das neue Institut für Safeguarding in Rom verantwortlich.
  • Dabei geht es um die Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt in der Kirche.
  • Zollner fordert vom Papst eine konkrete Umsetzung des Kirchengesetzes.
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In der katholischen Kirche werden immer wieder Missbrauchsfälle bekannt. Darunter auch Fälle von sexualisierte Gewalt gegenüber Kindern. Bereits vor zehn Jahren wurde das katholische Kinderschutzzentrum (CCP) vom Jesuiten Hans Zollner gegründet.

Zollner sieht nach wie vor Versäumnisse und viel mehr Potenzial, wenn es darum geht, das Kirchenrecht umzusetzen. Nun fordert er von Papst Franziskus konkrete Taten. Der «Welt am Sonntag» sagte er: «Aus unserer Sicht bräuchte es viel mehr Konsequenz bei der Einforderung dessen, was durch die Gesetze schon möglich ist.»

Im Oktober wurde das Institut für Safeguarding in Rom gegründet. Hans Zollner leitet auch diesen Ableger der CCP für die nächsten drei Jahre.

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