Heftiger Sturm richtet in England Zerstörung an
Ein heftiger Sturm sorgte für Zerstörung in England. Ein Tornado zerstörte ein Dach, die Bewohner sind froh, am Leben zu sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Grossbritannien wurde von einem heftigen Sturm heimgesucht.
- Bei Manchester stürzte ein Dach ein, verletzt wurde niemand.
- «Wir könnten tot sein», sagt die Mutter der Familie.
Ein schwerer Sturm sorgt in Grossbritannien für Zerstörung. Bereits am Mittwoch kam es in Nordengland und Schottland wegen «Gerrit» zu überfluteten Gleisen und verschneiten Strassen. Schottische Bahnunternehmen riefen dazu auf, nicht zu reisen, Tausende Haushalte waren ohne Strom.
In der Nacht auf Donnerstag suchte der Sturm dann Stalybridge bei Manchester heim: Rund 100 Häuser wurden laut der Nachrichtenagentur PA beschädigt. Auch jenes von Gareth und Lyndsey Moody. Ihr Haus wurde abgedeckt – von einem Tornado, wie sie gegenüber britischen Medien sagen.
Es haben einen lauten Knall gegeben, dann sei es dunkel geworden, beschreibt Gareth den Vorfall. Kurz darauf sei es zu einem weiteren Knall gekommen. «Es war Chaos, es war ein Tumult.» Das ganze Haus habe gezittert, fügt seine Frau Lyndsey an.
Das Dach und der Schornstein seien eingestürzt, das Badezimmer zerstört worden. Die beiden Söhne hätten im Obergeschoss geschlafen, als es passiert sei. «Ich weiss nicht, wie sie überlebt haben», sagt Lyndsey. «Wir hatten Glück, dass wir lebend herauskamen, wir können tot sein.»
Ob es tatsächlich ein Tornado war, ist laut dem britischen Wetterdienst noch unklar. Es sei jedoch wahrscheinlich.