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Hitze & Fluten: In vier Regionen der Welt spielt das Wetter verrückt

Matthias Neuhaus
Matthias Neuhaus

Spanien,

Kaum hat das neue Jahr begonnen, purzeln bereits die ersten Wetterrekorde. In Spanien werden knapp 30 Grad gemessen, Chile wird von Waldbränden verwüstet.

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In Kalifornien wütete in den letzten Tagen ein heftiger Sturm. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Spanien werden aktuell Temperaturen von fast 30 Grad gemessen.
  • In Kalifornien und Chile sorgen Naturkatastrophen für Verwüstung.
  • Das Wetter spielt in verschiedenen Regionen derzeit verrückt.

2023 ging als das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnung in die Geschichte ein. Das neue Jahr ist erst ein paar Wochen alt – und zieht punkto Rekorde bereits nach.

In verschiedenen Regionen der Welt spielt das Wetter derzeit verrückt. Das deutsche Nachrichtenportal «Focus» nennt vier aktuelle Beispiele.

Hitze und Dürren in Spanien

In verschiedenen Regionen Spaniens erreicht das Thermometer derzeit aussergewöhnlich hohe Temperaturen. In Valencia und Murcia wurden gemäss der Wetterbehörde Aemet bis zu 29,5 Grad gemessen. In Malaga, im Süden des Landes, immerhin 27,8 Grad – und das Anfang Februar!

Spanien
In Spanien sorgt die ungewöhnliche Hitze für Dürren und Wassermangel. (Symbolbild) - keystone

Aemet bezeichnet die aktuellen Rekordtemperaturen als «Anomalie mitten im Winter». Die Hitze hat zur Folge, dass das Land unter einer Trockenheit leidet. Die Regierung von Katalonien hat wegen daraus resultierender Wasserknappheit bereits den Notstand ausgerufen.

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Verheerende Waldbrände in Chile

Anders als in Spanien ist in Chile derzeit wirklich Sommer. Das Land hat aktuell mit schrecklichen Waldbränden zu kämpfen. Insgesamt seien es an die 180, verteilt auf einer Fläche von 29'000 Hektar. Die Region westlich der Hauptstadt Santiago ist am schwersten von den Feuern betroffen.

Gemäss Medienberichten ist die Anzahl Todesopfer auf über 130 gestiegen. Über 15'000 Häuser seien beschädigt. «Das ist die schlimmste Tragödie, die unser Land seit dem Erdbeben von 2010 erlebt», sagt Chiles Präsident Gabriel Boric.

Fluten in Kalifornien

Mit heftigen Regenfällen und starkem Wind haben derzeit die Menschen in Kalifornien (USA) zu kämpfen. Mehrere Personen sind bei den Unwettern in den letzten Tagen schon gestorben.

Der endlose Regen löste zudem Schlammlawinen aus und sorgte vielerorts für Überflutungen. Hunderttausende Haushalte waren vorübergehend ohne Strom. Auch der US-Bundesstaat Arizona ist vom Sturm betroffen.

Rekordtemperaturen in den Weltmeeren

Die Temperatur der Weltmeere steigt stetig an, seit März des letzten Jahres befinden sich die Werte auf Rekordniveau. In den marinen Ökosystemen sorgt dieser Trend für Herausforderungen.

Die globale Meeresoberflächentemperatur
Die globale Meeresoberflächentemperatur erreicht aktuell mit 21,12 Grad Celsius einen neuen Rekordwert. - Pexels

Aktuelle Prognosen zeigen, dass die Entwicklung auch im Jahr 2024 in dieselbe Richtung geht. Die Temperatur der Meere ist heuer durchschnittlich höher als noch Anfang 2023. Davor warnt der Wissenschaftler Professor Eliot Jacobson auf der Plattform X. Die 21,12 Grad Celsius seien ein neuer Rekord, was die globale Meeresoberflächentemperatur angeht.

Kommentare

User #3015 (nicht angemeldet)

Koennte es ev.sein,dass natur die groessten umweltsuender am meisten trifft?

User #5951 (nicht angemeldet)

Alles im grünen Bereich, sagt die SVp.

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