Höhere Ticketpreise im Winterhalbjahr bescheren Easyjet finanzielle Höhenflüge. Die Umsatzsteigerung betrug fast aussergewöhnliche zehn Prozent.
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Ein Flugzeug der Billig-Airline Easyjet Switzerland am EuroAirport in Basel. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Höhere Ticketpreise verringern den Verlust im Winterhalbjahr bei Easyjet.
  • Der gebremste Ausbau des Flugangebots führt zu höheren Ticketpreisen.
  • Im ersten Geschäftsquartal gab es eine hohe Umsatzsteigerung von fast zehn Prozent.
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Höhere Ticketpreise im Weihnachtsquartal haben den Ausblick beim britischen Billigflieger Easyjet verbessert. Im gesamten Winterhalbjahr von Oktober bis März dürfte der um Sondereffekte bereinigte saisontypische Verlust vor Steuern geringer ausfallen als ein Jahr zuvor, teilte der Rivale von Ryanair und Lufthansa am Dienstag in Luton bei London mit. Easyjet-Chef Johan Lundgren führte die Entwicklung auch auf den allgemein gebremsten Ausbau des Flugangebots europäischer Airlines zurück.

Rote Zahlen im Winterhalbjahr

Fluggesellschaften schreiben im reiseschwachen Winterhalbjahr in der Regel rote Zahlen, weil sie ihre Fixkosten nicht decken können. Ihre Gewinne fliegen sie vor allem in der Hauptreisezeit im Sommer ein. Im Winterhalbjahr 2018/19 hatte sich das Minus bei Easyjet vor Steuern und Sondereffekten auf 275 Millionen britische Pfund (ca. 346 Mio Franken) belaufen.

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Ein Flugzeug von Easyjet landet in Berlin-Schönefeld. - dpa-infocom GmbH

Im ersten Geschäftsquartal von Oktober bis Dezember 2019 steigerte die Gesellschaft ihren Umsatz im Jahresvergleich um fast zehn Prozent auf 1,4 Milliarden Pfund. Das lag vor allem an gestiegenen Ticketpreisen. Das Flugangebot wuchs lediglich um ein Prozent, die Zahl der Fluggäste legte um knapp drei Prozent auf 22,2 Millionen zu. Die Erlöse je Sitzplatz zogen allerdings um fast neun Prozent an.

Anstieg der Gewinne im Winterhalbjahr

Für das gesamte Winterhalbjahr geht die Easyjet-Führung jetzt von einem Anstieg der Durchschnittserlöse im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich aus. Bisher hatte Lundgren nur mit einem Plus im niedrigen bis mittleren Prozentbereich gerechnet.

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