In Bocholt (D) wurde eine rasende Taube geblitzt
Das Wichtigste in Kürze
- Eine rasende Taube wurde in Bocholt (D) geblitzt.
- Sie war in einer 30er-Zone mit 45 Stundenkilometern unterwegs.
- Damit kommt sie nicht ganz an die Könizer Raser-Ente an, die gar 22 km/h zu schnell war.
Eine wegen überhöhter Geschwindigkeit geblitzte Taube hat der Stadt Bocholt einen Ansturm über die sozialen Netzwerke gebracht.
Die Stadt hatte in der vergangenen Woche ein Blitzerfoto des Tieres auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht. Seitdem kann sich die städtische Pressestelle vor Anfragen kaum retten, wie ein Mitarbeiter am Dienstag sagte.
Statt der vorgeschriebenen 30 Stundenkilometer war das Tier laut Mitteilung mit Tempo 45 vor den mobilen Radarwagen der Stadt geflattert.
Schweizer Ente noch schneller unterwegs
Passiert sei das Ganze bereits im Februar. Aber die Auswertung der Bilder habe ein paar Tage gedauert, erklärte die Stadt. Nach dem Toleranz-Abzug von 3 km/h sei die Taube noch immer um 12 Stundenkilometer zu schnell gewesen.
Fällig sei damit ein Verwarnungsgeld von 25 Euro. Entscheidend für den Auslöser sei die Bewegung des Tieres gewesen, erklärte der Sprecher der Stadt.
Im April 2018 sorgte eine Ente in Köniz (BE) für Aufsehen, als sie «schneller, als die Polizei erlaubt» unterwegs war. Der Enterich toppte die deutsche Taube aber noch: Er raste mit 52 Stundenkilometern durch die 30er-Zone.