In Italien sorgten Unwetter für starke Regen- und Schneefälle. Für den Nordosten Italiens, Rom und südlich davon gilt die höchste Wetterwarnstufe.
überschwemmungen italien
Männer schieben ein Boot inmitten einer überschwemmten Strasse in einem Wohngebiet an. Die Wetterlage in Italien bleibt nach heftigen Niederschlägen vom Wochenende angespannt. - sda - Keystone/LaPresse via ZUMA Press/Massimo Paolone

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit dem Wochenende sorgt der Regen in Italien für Überschwemmungen.
  • Nun gilt in einigen Regionen die höchste Wetterwarnstufe Rot.
  • Oberhalb von 2600 Metern kann es zu Lawinen kommen.
Ad

Nach starken Regen- und Schneefällen in Italien besteht weiterhin Gefahr durch Lawinen. Für Teile Südtirols gelte die zweithöchste Warnstufe, teilten die Behörden am Dienstag mit. Oberhalb von 2600 Metern seien Lawinen an steilen Grashängen jederzeit möglich.

Tausende Feuerwehr-Einsätze

Auch der Verkehr bleibt beeinträchtigt, viele Berg- und Passstrassen in höheren Lagen sind gesperrt. Die Brennerautobahn konnten Autofahrer weiterhin nutzen.

Anders war die Lage am Dienstag auf der Schiene. Die Brennerbahnlinie blieb wegen eines Erdrutsches bei Bozen gesperrt. Auf anderen Strecken bereiteten umgestürzte Bäume Probleme. Weiter südlich hielten starke Regenfälle die Rettungskräfte in Atem. In den Regionen Venetien, Friaul-Julisch Venetien, Emilia Romagna, Kampanien und Sizilien zählte die Feuerwehr Tausende Einsätze.

Mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen

Seit dem Wochenende hatte der Regen für Überschwemmungen gesorgt. Mindestens zwei Menschen waren in Italien ums Leben gekommen. Laut italienischem Innenministerium wurden rund 430 Menschen bei Evakuierungen gerettet.

Venetiens Regionalpräsident, Luca Zaia, sprach von Schäden in der nordöstlichen Region bis 500 Millionen Euro. Der Zivilschutzbehörde zufolge galt am Dienstag für die Regionen im Nordosten Italiens sowie um Rom und südlich davon die höchste Wetterwarnstufe Rot.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FeuerwehrEuroUnwetter