In Österreich werden laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) aktuell 70 Verdachtsfälle auf die in Grossbritannien entdeckte Coronavirus-Mutation geprüft. Angesichts der besonders ansteckenden neuen Variante des Virus erwarte er nun die «schwierigste Phase der Pandemie», sagte Anschober am Mittwoch als Antwort einer Dringlichen Anfrage der sozialdemokratischen SPÖ im Nationalrat. Verdachtsfälle gibt es in einem Wiener Pflegeheim, bei Skilehrer-Anwärtern in Tirol und im Burgenland.
Forscher Symbolbild
Forscher arbeiten derzeit an der Entwicklung eines Impfstoffs. (Symbolbild) - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Fall der 17 Betroffenen in Tirol wurden nach Angaben des Landes bisher bei insgesamt 600 PCR-Tests in der Region keine weiteren Verdachtsfälle entdeckt.
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Laut Behörden hatten die Skilehrer-Anwärter bei ihrer zwischen Oktober und Dezember erfolgten Einreise auf dem Luft- und Landweg einen negativen Virustest dabei. «Noch in Abklärung ist, wo die Ansteckung stattgefunden hat. Es ist beides möglich: Eine Ansteckung in Tirol sowie ein Hereintragen», so der Leiter des Corona-Einsatzstabs des Landes, Elmar Rizzoli.

Zur Eindämmung der Pandemie schliesst Österreich laut einer Verordnung des Innenministeriums von Donnerstag an 45 kleinere Grenzübergänge zur Slowakei und nach Tschechien. Gerade Tschechien verzeichnet massive Neuinfektions-Zahlen mit dem Coronavirus. In der Slowakei breite sich die neue Corona-Mutation aus Grossbritannien aus. Anschober sprach am Mittwoch von alarmierenden Zahlen. Ab Freitag besteht ausserdem die Verpflichtung zur Online-Registrierung vor einer Einreise in Österreich.

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