Die Integration der REW-Tochter Innogy in den Energiekonzern Eon wird vorbereitet – nun kündigte das Unternehmen eine Zwangsabfindung der Innogy-Aktionäre an.
Eon HV - Innogy
Das Logo von Innogy ist vor der Bilanzpressekonferenz vor der Konzernzentrale zu sehen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Eon bereitet die Integration von Innogy vor.
  • Aktuell warten die Unternehmen noch auf die Freigabe der EU-Kommission.
  • Anschliessend werde Eon die Zwangsabfindung der übrigen Innogy-Aktionäre durchführen.
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Der Energiekonzern Eon bereitet die Integration der RWE-Tochter Innogy vor. Eon wartet nur auf die Freigabe der EU-Kommission. Danach werde Eon die Zwangsabfindung der übrigen Innogy-Aktionäre in die Wege leiten. Das teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit.

Der Schritt ermögliche es, «die in den letzten Monaten mit Innogy gemeinsam erarbeiteten Integrationspläne so schnell wie möglich umzusetzen.» So hiess es weiter. Eon werde durch den Deal bald 90 Prozent der Innogy-Aktien halten und erfülle damit die Voraussetzung für die Zwangsabfindung («Squeeze-Out»).

Ab dieser Schwelle können Unternehmen nach einer Übernahme die restlichen Kleinaktionäre zwangsweise abfinden und letztlich herausdrängen.

Eon will im Zuge des Milliarden-Tauschgeschäfts seine komplette Ökostromerzeugung an den bisherigen Konkurrenten RWE abgeben. Im Gegenzug will Eon das Netz- und Vertriebsgeschäft der RWE-Tochter.

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