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ISS: Astronautin soll Loch in Raumstation gebohrt haben

Andrea Schweizer
Andrea Schweizer

Russland,

Liebeskummer auf der ISS? Astronautin Serena Auñón-Chancellor soll deshalb ein Loch in die Raumstation gebohrt haben. Ist alles nur erfunden?

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Serena Auñón-Chanchellor und ihr Kollege Sergey Prokopyev auf dem Weg zur ISS. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Serena Auñón-Chancellor war 2018 als Astronautin auf der ISS stationiert.
  • Ihr Aufenthalt im All endete wegen eines Defekts an der Raumstation früher.
  • Die Astronautin soll wegen einer unglücklichen Affäre ein Loch in die ISS gebohrt haben.

Viele Kinder träumen davon irgendwann einmal Astronautin oder Astronaut zu werden. Für Serena Auñón-Chancellor ging dieser Wunsch in Erfüllung. Sie durfte im April 2018 zur Internationalen Raumstation ISS fliegen.

Loch in Sojus-Kapsel

Doch der Einsatz im All lief anders ab, als geplant. Die Expedition 58 und 59 – so der Name der Mission – musste frühzeitig abgebrochen werden. Grund dafür war ein Loch in der Raumstation.

Dies führte in der Folge zu stetigem Druckabfall innerhalb der ISS. Eine Situation, die für die dreiköpfige Besatzung lebensgefährlich wurde. So traten Auñón-Chancellor, Sergey Prokopyev und Alexander Gerst den Rückflug zur Erde an.

alexander gerst ISS
Alexander Gerst vor dem Abflug zur Raumstation ISS. Foto: Dmitri Lovetsky - dpa-infocom GmbH

Wie russische Medien nun berichten, soll Auñón-Chancellor selbst für den verfrühten Rückflug verantwortlich sein. Obwohl sie mit dem Wissenschaftler Jeff Chancellor verheiratet ist, soll Serena im All eine Affäre geführt haben.

Liebelei auf der ISS

Welcher der beiden ISS-Kollegen die Liebelei war, schreiben die Medien nicht. Allerdings soll Auñón-Chancellors Affäre nicht erfüllend gewesen sein. So bohrte sie kurzerhand selbst ein Loch in die ISS. Dies behaupten zumindest die russischen Medien.

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Serena Auñón-Chancellor, Sergej Prokopjew und Alexander Gerst haben mit ihrer Sojus-Kapsel die Raumstation ISS erreicht. - Keystone

Jetzt, knapp vier Jahre nach der Rückkehr des Teams, droht die russische Raumfahrtagentur Roskosmos der Astronautin mit einer Klage. Damit wird sich zeigen, ob Auñón-Chancellor wirklich für das Loch in der Sojus MS-09 verantwortlich ist.

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