Italien erhält von der EU Pumpausrüstung für Überschwemmungsgebiet
Nach den verheerenden Überschwemmungen infolge heftiger Regenfälle in der Region Emilia-Romagna erhält Italien von der Europäischen Union Pumpausrüstung.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Region Emilia-Romagna in Italien ist weiterhin von starken Überschwemmungen betroffen.
- Jetzt hilft die EU: Sie schickt Pumpausrüstung.
- Italien hatte am Sonntag das EU-Katastrophenschutzverfahren aktiviert.
Verschiedene EU-Länder sagten Italien im Rahmen des sogenannten EU-Katastrophenschutzverfahrens ihre Hilfe zu, wie die Europäische Kommission am Sonntag mitteilte.
Deutschland, Österreich, Frankreich, die Slowakei, Slowenien, Rumänien, Polen und Bulgarien stellen dem betroffenen Mittelmeerland demnach Pumpausrüstung bereit.
Italien hatte am Sonntag das EU-Katastrophenschutzverfahren aktiviert und damit offiziell um Hilfe gebeten. Dieses Verfahren ist eine Plattform zur Koordinierung und gemeinsamen Nutzung von Notfallressourcen, über die andere Länder die Europäische Union um Notfallhilfe bitten können.
Das EU-Koordinierungszentrum für Katastrophenschutz stehe zudem in ständigem Kontakt mit den italienischen Behörden, hiess es weiter. Die EU sei bereit, bei Bedarf weitere Hilfe zu leisten. «Die EU ist nach den jüngsten tödlichen Überschwemmungen in voller Solidarität mit Italien», sagte Janez Lenarčič, EU-Kommissar für Krisenschutz, laut einer Mitteilung.