Italien ist in Alarmbereitschaft wegen des Dengue-Fiebers

Jasmin Diop
Jasmin Diop

Italien,

Das Dengue-Fieber befindet sich weltweit auf dem Vormarsch. Deswegen hat Italien nun eine Erhöhung der Warnstufe beschlossen.

italien dengue
Übertragen wird das Dengue-Fieber von Tigermücken. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Dengue-Fieber ist normalerweise in Lateinamerika und Südostasien zu finden.
  • Doch aktuell werden weltweit Infektionen gemeldet.
  • Deswegen reagiert Italien darauf mit einer erhöhten Alarmbereitschaft.

Die weltweite Ausbreitung der Tropenkrankheit Dengue-Fieber nimmt zu. In diesem Jahr wurden in Brasilien bereits über 400.000 neue Fälle gemeldet, was einer Vervierfachung gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ebenso verzeichnen die Fallzahlen in der Schweiz seit einigen Jahren einen kontinuierlichen Anstieg.

Als Reaktion auf die zunehmende Bedrohung durch das Virus hat Italien seine Wachsamkeit verstärkt. Laut Berichten des österreichischen «Standard», wurde die Alarmstufe an Häfen und Flughäfen auf Anordnung der zuständigen Behörden erhöht.

Dengue-Fieber erfordert erhöhte Alarmbereitschaft

Konkret bedeute dies eine erhöhte Wachsamkeit in Bezug auf Logistikunternehmen aus risikobehafteten Ländern. Dabei gehe es um Regionen, «in denen das Risiko, sich mit der Krankheit anzustecken, häufig und kontinuierlich besteht».

Bangladesch
Aufgrund der vielen Dengue-Fieber-Fälle werden in den Strassen von Bangladesch Mittel versprüht, um die Aedes-Stechmücken zu töten. - dpa

Das Dengue-Fieber ist eine Tropenkrankheit, die von Stechmücken übertragen wird. Schätzungen gehen von jährlich knapp 400 Millionen Infektionen und rund 50'000 Todesfällen aus.

In seiner milden Form verursacht das Dengue-Fieber meist grippeähnliche Symptome und hohes Fieber. Die schwere Ausprägung kann zu schweren Blutungen und dem Tod führen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #339 (nicht angemeldet)

Dengue kommt mit den Gästen aus dem Süden

Weiterlesen

Dengue-Fieber
89 Interaktionen
Bangladesch
1 Interaktionen

Mehr in News

Mehr aus Italien

1 Interaktionen
Papst Franziskus
5 Interaktionen