Italien senkt Wachstumsprognose

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Wegen der Corona-Krise erwartet Italien einen BIP-Zuwachs von nur 4,5 Prozent. Derweil schnürt Draghi ein Paket zur Unterstützung der Wirtschaft.

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Italien hat einen Schuldenberg in Höhe von über 150 Prozent der Wirtschaftsleistung angehäuft. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Italien senkt die Wirtschaftsprognose wegen der Corona-Pandemie.
  • Es wird ein BIP-Zuwachs von 4,5 Prozent prognostiziert.
  • Auch eine Erhöhung der Staatsverschuldung wird erwartet.

Italien senkt wegen der Corona-Pandemie seine Wachstumsprognose. Das Finanzministerium geht 2021 nach Angaben vom Donnerstag nur noch von einem Plus beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 4,5 Prozent aus. Im vergangenen Herbst hatte die drittgrösste Volkswirtschaft der Euro-Zone noch sechs Prozent prognostiziert.

Auch das Haushaltsdefizit soll mit 11,8 Prozent des BIP höher liegen als bei der früheren Prognose mit 8,8 Prozent veranschlagt. Die Staatsverschuldung wird der neuen Schätzung zufolge auf 159,8 Prozent und damit auf den höchsten Wert in der Nachkriegszeit klettern.

Italien will Wirtschaft mit weiteren 40 Milliarden unterstützen

Italien gehört zu den EU-Ländern, denen die Corona-Krise besonders hart zusetzt. 2020 war die Wirtschaft um 8,9 Prozent eingebrochen und damit so stark wie noch nie in der Nachkriegszeit.

giuseppe conte Mario Draghi
Mario Draghi, Ministerpräsident von Italien, nach seiner Vereidigung am im Präsidentenpalast Quirinale. - dpa

Darüber hinaus segnete das Kabinett in Rom ein neues milliardenschweres Paket zur Ankurbelung der schwächelnden Konjunktur ab. Die Regierung unter dem neuen Ministerpräsidenten Mario Draghi will die Wirtschaft in der Corona-Pandemie mit weiteren 40 Milliarden Euro unterstützen.

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