Johnson: Ereignisse von Butscha nicht weit vom Völkermord entfernt

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Grossbritannien,

Boris Johnson spricht im Zusammenhang mit russischen Gräueltaten von Völkermord. Die Sanktionen gegen Russland werden nun verschärft.

Boris Johnson
Der britische Ex-Premierminister Boris Johnson. (Archivbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Boris Johnson spricht bei den russischen Gräueltaten über Völkermord.
  • Als Reaktion wird die internationale Gemeinschaft die Sanktionen verschärfen.

Boris Johnson hat die mutmasslich von russischen Soldaten verübten Gräueltaten in dem ukrainischen Ort Butscha mit Völkermord in Verbindung gebracht. «Was Putin in der Ukraine getan hat, sieht für mich so aus, als sei es nicht weit vom Völkermord entfernt.» Das sagte Johnson am Mittwoch dem Nachrichtensender Sky News.

Die internationale Gemeinschaft werde erneut im Schulterschluss weitere Sanktionen und Strafen gegen die Regierung des russischen Präsidenten verhängen. Weltweit sorgen seit dem Wochenende Bilder für Entsetzen, die Leichen auf den Strassen von Butscha zeigen. Bislang sind Berichten zufolge rund 330 getötete Menschen geborgen worden.

Sie sind aus Sicht der ukrainischen Regierung Beweis für die gezielte Tötung von Zivilisten und damit für Kriegsverbrechen. Moskau bestreitet das und spricht von «Fälschung» - allerdings ohne Belege vorzulegen. Aus der ukrainischen Stadt Irpin waren bereits zuvor Gräueltaten gemeldet worden.

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