NATO

Johnson: Nato will keinen «neuen kalten Krieg» mit China

Keystone-SDA
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Belgien,

Der britische Premierminister Boris Johnson hat vor dem Nato-Gipfel betont, dass das westliche Bündnis keinen «neuen kalten Krieg» mit China wolle.

Boris Johnson
Johnson will mit dem Abkommen die illegale Migration über den Ärmelkanal deutlich eindämmen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nato will laut Premierminister Johnson keinen «neuen kalten Krieg» mit China.
  • Das betonte er vor dem Gipfel in Brüssel, an dem Präsident Biden erstmals teilnimmt.
  • China wird neben Russland eines der Hauptthemen an diesem Treffen sein.

Das westliche Bündnis wolle keinen «neuen kalten Krieg» mit China. Das betonte der britische Premierminister Boris Johnson vor dem Nato-Gipfel in Brüssel.

Die zweitstärkste Wirtschaftsmacht der Welt sei zwar ein «gigantischer Faktor in unserem Leben». Und für die Nato eine neue strategische Herausforderung, sagte Johnson am Montag vor dem Gipfeltreffen in Brüssel. Er fügte aber hinzu: «Ich glaube nicht, dass irgendjemand heute hier am Tisch einen neuen kalten Krieg mit China will.»

Auch Russland soll Verhalten ändern

Johnson forderte auch Russland auf, sein Verhalten gegenüber Nato-Staaten zu verändern. Mit Blick auf das für Mittwoch geplante Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sagte er: «Ich weiss, dass Präsident Biden in den nächsten Tagen einige recht harte Botschaften an Präsident Putin richten wird.»

China und Russland zählen zu den Hauptthemen des ersten Nato-Gipfels mit Biden, der am Nachmittag in Brüssel beginnt. Johnson beriet vor Beginn des Gipfels in einer Schaltkonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

Wolodymyr Selenskyj
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine. - Keystone

Der Premierminister wolle seine Sorgen über Russlands Aktivitäten an der ukrainischen Grenze beim Gipfel auf den Tisch bringen. Das hiess es anschliessend aus der Regierungszentrale in London. Die Ukraine hatte zuvor nochmals ihr Interesse an der baldigen Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Nato deutlich gemacht.

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