Junge Schweizer wollen sich an COP26 für 1,5 Grad-Ziel engagieren

Keystone-SDA
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Grossbritannien,

Die Organisation Swiss Youth for Climate fordert vor dem nächsten Klimagipfel im schottischen Glasgow ein klares Bekenntnis zur Begrenzung der Erderwärmung.

Alok Sharma, COP26
Der britische Politiker Alok Sharma ist seit 2020 der Präsident der UN-Klimakonferenz 2021 (COP26). - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Organisation SYFC fordert ein Bekenntnis zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad.
  • Die Mitglieder von Swiss Youth for Climate gehören zu einer Delegation junger Schweizer.

Ein klares Bekenntnis zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad: Dies fordert die Organisation Swiss Youth for Climate (SYFC) vor dem nächsten Klimagipfel (COP26) im schottischen Glasgow. SYFC-Mitglieder sind Teil einer Delegation junger Schweizer. Sie wollen die Entscheidungsträger zum Handeln bewegen.

Die aktuelle Politik reiche nicht aus, um der Dringlichkeit der Klimakrise gerecht zu werden. Dies schrieb SYFC am Montag in einer Mitteilung. Eine griffige Klimapolitik müsse schneller und weiter gehen. Anreize, die auf Freiwilligkeit beruhten, genügten nicht.

«Schöne Worte reichen nicht mehr aus.» So dürfe namentlich die Kompensation von Treibhausgasemissionen mit anderen Ländern nicht zur Regel werden. Eine Kompensation im Ausland sollte nach Ansicht von SYFC nur als letztes Mittel eingesetzt werden. Die Schweiz verfüge über alle Fähigkeiten, Technologien und Finanzmittel, um die Reduktion im Inland zu bewerkstelligen.

Schweiz mit geschwächter Glaubwürdigkeit

Man zähle darauf, dass die Schweizer Delegation beispielhaft vorangehe. Sie soll während der Konferenz in Glasgow «in Übereinstimmung mit der Wissenschaft agieren». Nach der Ablehnung des CO2-Gesetzes an der Urne müsse die Schweiz aber leider mit einer geschwächten Glaubwürdigkeit teilnehmen. Dies liess sich SYFC-Präsident Ludwig Luz in der Mitteilung zitieren.

Begrüsst wird von Youth for Climate die Position der Schweiz, die Doppelzählung von Treibhausgasemissionen zu verhindern. Dass die Schweiz in Glasgow als internationales Vorbild handle, sei auch eine Frage der Menschenrechte, hiess es weiter.

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